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Stelzer hat Nachfrage nach Novavax-Impfungen unterschätzt

24. Januar 2022

Stelzer hat Nachfrage nach Novavax-Impfungen unterschätzt

1.800 Anmeldungen am ersten Tag

Seit Wochen forderte die SPOÖ die Ermöglichung der Voranmeldung für die Impfung mit dem Impfstoff Novavax, wie sie in Niederösterreich und Wien bereits seit Längerem möglich ist. Ganz offensichtlich sahen die Verantwortlichen in den Reihen der Volkspartei keinen Anlass, möglichst bald ein niederschwelliges Angebot zur Impfanmeldung mit dem Proteinimpfstoff zu ermöglichen. Oberösterreich ist weiterhin Schlusslicht bei der österreichischen Impfquote.

Impfgegner-Partei FPÖ in Koalition geholt

Nun haben sich trotz nicht vorhandener Informationskampagne des Landes über Nacht fast 2.000 Menschen für die Impfung mit Novavax angemeldet. Landesrätin und Parteivorsitzende Birgit Gerstorfer ist erfreut, da dieser Andrang zeigt, dass innerhalb der Bevölkerung durchaus noch Interesse besteht, sich und andere durch eine Impfung zu schützen. Die Aufgabe der Politik ist es, dies den Menschen auch zu ermöglichen.

Spät aber doch habe Landeshauptmann Stelzer eingelenkt und so ein Chaos wie jenes, als wegen der verpatzten Vorbereitung das Anmeldesystem für die Impfung zusammenbrach, verhindert. „Natürlich ist es nicht leicht, wenn man eine Impfgegner-Partei wie die FPÖ in die Koalition geholt hat, aber das kann keine Entschuldigung für dieses Dauerversagen sein“, so Gerstorfer.

Erst ignorieren, dann zu spät umsetzen – zum Schaden der Bevölkerung

Um die Pandemie und ihre sozialen Folgen zu bewältigen, muss Stelzer seine Trotzhaltung überwinden. Die Opposition liefert laufend konstruktive und wichtige Vorschläge. Diese aus Prinzip abzulehnen, um “politische Gegner” auszubremsen – von dieser Mentalität muss sich die OÖVP endlich befreien.

Gerstorfer verweist auf Ideen wie die Corona-Service-Zentren in allen Bezirken, in denen die Menschen vom Test bis zur Impfung alles unter einem Dach zur Verfügung hätten – jetzt auch die Voranmeldung zur Impfung mit dem neuen Proteinimpfstoff. „Erst wird ignoriert, dann viel zu spät umgesetzt. Das alles zum großen Schaden der oberösterreichischen Bevölkerung“. Es gebe mittlerweile in ganz Österreich Best-Practice-Beispiele, etwa bei den PCR-Tests. Es sei völlig unverständlich, wieso die OÖVP hier das Rad neu zu erfinden versucht und so das Testsystem ohne Not zum Erliegen bringt.

„Ich bin trotz allem guter Dinge, dass Thomas Stelzer aus dem letzten Lockdown gelernt hat, den er durch seine Untätigkeit mitverantwortet, und künftig Vorschläge der Opposition nicht mehr aus parteitaktischem Kalkül ignoriert“, zeigt sich Birgit Gerstorfer abschließend zuversichtlich, dass dem Landeshauptmann das Wohl der Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen mehr am Herzen liegt als die Macht seiner Partei.

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