Die Energie-AG, die mehrheitlich dem Land Oberösterreich gehört, gerät zunehmend unter Druck. Denn die zahlreichen Preiserhöhungen und neuen Vertragsklauseln könnten rechtswidrig sein könnten. Und das, obwohl eine österreichische Aktiengesellschaft ihre Geschäfte laut Aktienrecht stets verantwortungsvoll und nachhaltig führen und dabei die Interessen ihrer Aktionär:innen, Kund:innen, Mitarbeiter:innen und der Gesellschaft berücksichtigen muss.

Energie AG und ÖVP-Landeshauptmann sprechen immer wieder von einem Gutachten, wonach die Preise formalrechtlich korrekt sein sollten, präsentieren die Ergebnisse aber nicht offen und transparent. Doch das besagte Gutachten wird unter Verschluss gehalten. SPÖ OÖ-Landesgeschäftsführer Florian Koppler verweist dabei auf Salzburg: „Während die Salzburg AG von ÖVP-Landeshauptmann Haslauer aufgefordert wird, ihre Strompreisbildung zu präsentieren und darzustellen, versteckt sich ÖVP-Landeshauptmann Stelzer mit der Energie-AG hinter deren Gutachten, dessen Inhalt niemand kennt.“

Wenn es nach SPÖ OÖ-Energiesprecher und LAbg. Thomas Antlinger geht, muss „die Energie-AG das Gutachten zur Strompreisbildung offenlegen. Es geht um das Vertrauen der Verbraucher:innen und der Bevölkerung, das wiederherzustellen und sicherzustellen ist.“