In einer Zeit, in der die Bauwirtschaft in Oberösterreich unter einer Flaute leidet, bietet die Wohnbaumilliarde des Bundes eine dringend benötigte Gelegenheit zur wirtschaftlichen Belebung. Doch die Landesregierung unter LH-Stv. Manfred Haimbuchner lässt diese Chance ungenutzt verstreichen. Landesrat Martin Winkler von der SPÖ OÖ fordert ein Umdenken und sofortige Maßnahmen.

Versäumnisse der Landesregierung: Ein wirtschaftliches Missmanagement

Die Bauindustrie in Oberösterreich kämpft mit einem deutlichen Rückgang der privaten Neubautätigkeit und einer stagnierenden gemeinnützigen Wohnbauentwicklung. Trotz verfügbarer Sondermittel aus der Wohnbaumilliarde des Bundes wurden von den fast 170 Millionen Euro nur etwas über 10 Millionen Euro abgerufen. Dies bedeutet, dass fast 160 Millionen Euro für den Wohnbau in Oberösterreich beim Bund liegen gelassen wurden. Martin Winkler kritisiert das offensichtliche Missmanagement und fordert eine sofortige Reaktion, um den wirtschaftlichen Schaden zu minimieren.

Zukunftsorientierte Maßnahmen: Ein Aufruf zur Wohnbauoffensive

Die SPÖ OÖ unter der Führung von Martin Winkler sieht die Notwendigkeit einer echten Wohnbauoffensive, um die Bauwirtschaft zu unterstützen und die wirtschaftliche Lage in Oberösterreich zu verbessern. Winkler betont, dass die Landesregierung dringend handeln muss, um die verbleibenden Mittel zu sichern und ein Sonderwohnbauprogramm aufzulegen. Dies wäre nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine politische Verantwortung gegenüber den Bürger*innen und der Bauwirtschaft in Oberösterreich.