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Eine Million Schaden durch Wasser-Vergiftung in Ohlsdorf: SPÖ fordert Landeshilfe für GemeindebürgerInnen

31. März 2015

Eine Million Schaden durch Wasser-Vergiftung in Ohlsdorf: SPÖ fordert Landeshilfe für GemeindebürgerInnen

Auch wenn die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Ohlsdorf seit einiger Zeit wieder hergestellt ist, hängt doch ein finanzielles Damoklesschwert über der Gemeinde. „Über eine Million Euro an Kosten sind durch die Clopyralid-Vergiftung des Wassers bereits angefallen. Diese enormen Kosten dürfen nicht an den GemeindebürgerInnen hängen bleiben. Da muss das Land Oberösterreich helfen, noch dazu wo der Verursacher noch immer nicht angeklagt ist und man auch nicht weiß, ob der Schaden jemals zurückgezahlt wird“, setzt sich SPÖ-Landtagsabgeordnete Sabine Promberger für die Betroffenen ein. Zweckmäßig erschiene eine Unterstützung von Seiten des zuständigen Wasser-Landesrates Anschober, der ja auch die Ermittlungen von Seiten des Landes Oberösterreich betreut.

 

Für die 5.000 Einwohner der Gemeinde Ohlsdorf würden eine Million Euro Schaden zusätzliche Kosten von 200 Euro pro Person bedeuten. „Dieser Betrag droht jedoch noch weiter anzusteigen, weil die Gemeinde derzeit das Trinkwasser von Gmunden zukaufen muss. Die Bevölkerung hatte mit stinkendem Wasser und einer ernst zu nehmenden Verunreinigung mit dem Pflanzengift Clopyralid zu kämpfen und droht letztlich auch finanziell zum Draufzahler zu werden – das ist ungerecht!“, betont Promberger.

 

In ihrer jüngsten Landtagsanfrage an Landesrat Anschober hat die SPÖ-Landtagsabgeordnete gemeinsam mit ihrem Kollegen Hermann Krenn die Systematik der Beprobung und die Ausbreitung der Clopyralid-Vergiftung nachgefragt. „Die Beantwortung gibt näheren Aufschluss über das Ausbreitungsgebiet der Vergiftung – insbesondere darüber wie es in den Orten am Verlauf der Traun aussieht. Gleichzeitig wird auch deutlich, dass die Vielfalt der zugelassenen Pestizide ein wirksames Monitoring sehr schwer macht. Im Sinne der Trink- und Grundwassersicherheit muss man daher schon überlegen, ob mehr als 1.000 verschiedene Pflanzengifte notwendig sind oder ob nicht auch mit einer geringeren Anzahl das Auslangen gefunden werden kann“, so die SPÖ-Landtagsabgeordnete.

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