Beim Schüler_innenparlament (SiP) der Landesschüler_innenvertretung Oberösterreichs (LSV OÖ) wurde die langjährige Forderung der AKS (Aktion Kritischer Schüler_innen) für mehr Demokratie in der Schüler_innenvertretung bestätigt.

“Im Moment wird die LSV nur von Schulsprecherinnen und Schulsprechern gewählt. Die Stellvertreter und Stellvertreterinnen dürfen nur für die LSV kandidieren, aber nicht wählen. Das ist nur unzureichend demokratisch!”, so Simon Seher, Mitglied der LSV OÖ und Schulsprecher des Georg von Peuerbach Gymnasiums.

“Es ist unsere Aufgabe als Schüler- und Schülerinnenvertretung, uns für das Mitspracherecht aller Schüler und Schülerinnen einzusetzen und nicht nur für unser eigenes. Es ist außerdem unsere Aufgabe, die LSV soweit bekannter zu machen, dass alle Schüler und Schülerinnen sie kennen”, so Olivia Hawelka, Schulsprecherin des Körnergymnasiums. “Es freut mich, das sich das SiP für mehr Demokratie ausgesprochen hat und sich dafür einsetzt, das auch Stellvertreter und Stellvertreterinnen wählen können.”

Seher ist überzeugt: “Schüler und Schülerinnen wollen mehr Mitbestimmen und sich für ihre Rechte einsetzten.“

“Das SiP zeigt immer wieder aufs Neue, dass nicht nur wir Schulsprecher und Schulsprecherinnen engagiert für unsere Rechte eintreten. Jedesmal kommen auch zahlreiche Schüler und Schülerinnen und diskutieren mit. Das machen sie, obwohl sie keinerlei Stimmrecht haben. Auf lange Sicht ist die Direktwahl der Landes- und Bundeschüler_innenvertretung unser Ziel!”, schließt Hawelka.