Wir müssen Hass und Intoleranz den Nährboden entziehen!
„Nach Jahren des Krieges, der Verfolgung und des bewusst geschürten Hasses im Nationalsozialismus wurde Österreich am 8. Mai 1945 endgültig von den alliierten Mächten befreit. Dieser Tag ist ein Jubeltag und kann nur als solcher begangen werden“, betont der Landesparteivorsitzende der SPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer anlässlich des Befreiungstages vor 70 Jahren.
Wir leben in der Zweiten Republik seit 70 Jahren in Frieden ohne kriegerische Auseinandersetzungen. Das verdanken wir unserer Neutralität und unserer Demokratie. Diese müssen wir hoch halten und die Menschen ermutigen, sie weiter mit Leben zu erfüllen, sich aktiv einzubringen und zu beteiligen. Gerechtigkeit heißt für uns, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen und ein Bewusstsein zu schaffen, dass alle die hier leben und arbeiten hier ihr zu Hause haben und hier daheim sind.
Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer
„Hohe Arbeitslosigkeit und die damit verbundene bittere Armut in weiten Teilen der Bevölkerung waren in der Ersten Republik Nährboden für die demokratiefeindliche und hasserfüllte Sündenbockpolitik der Nationalsozialisten. Es muss heute nach wie vor unser wichtigstes Ziel sein, für die Menschen in unserem Land ausreichend Arbeitsplätze unter guten Arbeitsbedingungen sicher zu stellen, die fair entlohnt werden. In Oberösterreich gibt es im Moment mehr als 48.000 arbeitssuchende Menschen. Das ist ein Umstand, der uns Sorge bereitet und der zu Recht aktive Arbeitsmarktpolitik durch öffentliche Investitionen erfordert. Nur eine gerechte Gesellschaft, die allen alle Möglichkeiten eröffnet, kann einer Politik des Hasses und der Intoleranz den Nährboden entziehen“, fordert Entholzer abschließend aktive Investitionen in den oberösterreichischen Wohn- und Schulbau.”
Bild: Murphy,United States Army Air Forces (USAAF) auf Wikipedia