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SJ OÖ Kaiser: Klare Regeln für Schönheits-OPs nehmen Druck von Jugendlichen

Beine wie Heidi Klum, Brüste wie Pamela Anderson und einen Mund wie Liv Tyler – jedes fünfte Kind zwischen neun und 14 wünscht sich eine Schönheitsoperation. Doch im letzten Nationalrat vor der Sommerpause wird diesem Schönheitswahn heute ein Riegel vorgeschoben: Wenn nicht medizinisch notwendig, werden diese Eingriffe überhaupt bis 16 verboten, bis 18 ist das Einverständnis der Eltern einzuholen. „Verbote machen die Dinge zwar normalerweise noch interessanter, in diesem Fall nimmt es aber ein wenig Druck von den Jugendlichen, die durch irgendwelche Modelsendungen vorgespielt bekommen, wie sie zu sein haben, um von anderen akzeptiert zu werden. Dabei macht doch gerade die Vielfalt eine Gesellschaft erst interessant“, so Fiona Kaiser, Vorsitzende der SJ Oberösterreich, die das Gesetz, das auf eine Initiative von Gesundheitsminister Alois Stöger zurückgeht, begrüßt.

Außerdem dürfen nicht die Jugendlichen dafür verurteilt werden, wenn sie dem gesellschaftlichen Druck nachgeben, der von ihnen verlangt, schön und erfolgreich zu sein. Ein Problem sieht Kaiser etwa darin, dass die Eingriffe – egal, ob von richtigen ÄrztInnen oder selbst ernannten ästhetischen BehandlerInnen –  überall munter beworben werden und sogar in manchen Zeitschriften oder Fernsehsendungen als Preise verlost werden. Außerdem fühlen sich viele Jugendliche gerade was ihr Aussehen betrifft, so unter Zugzwang, dass sie jetzt Schritte setzen, die sie vielleicht in ein paar Jahren bereuen.

Und auch die ÄrztInnen haben hier eine Verantwortung: „Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein offenes Beratungsgespräch wichtig, das über Risiken, die solche Operationen haben können, ehrlich aufklärt“, so Kaiser .

SJ OÖ-Aktion gegen Phtoshop-Körper

Unter dem Motto „Austrias next Toopfmodel“ organisiert die Sozialistische Jugend im Sommer zahlreiche Castingaktionen vor Freibädern, die zeigen sollen, wie absurd diese Shows sind. Dort wird unter anderem gefordert, dass mit Photoshop bearbeitete Fotos in Zukunft gekennzeichnet werden müssen, um nicht der Jugend ständig vorzumachen, dass Frauen und Männerkörper so aussehen müssen, wie in Fernsehwerbungen.

Rückfragehinweis:

SJOÖ, Florian Koppler. Tel. 0664/1438409

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