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SPÖ-Schutzpaket gegen Unwetterschäden wird von Landesrat Anschober bestätigt

Im heute von Landesrat Anschober öffentlich präsentierten Maßnahmenprogramm finden sich auch wesentliche Teile des SPÖ-Schutzpakets gegen Unwetterschäden wieder. SPÖ-Klubvorsitzende Mag. Gertraud Jahn und stv. Klubvorsitzender Christian Makor hoffen nun auf rasche Beratungen im Oö. Landtag: “Es geht uns um das Eindämmen von Schadensfolgen – deshalb haben wir unmittelbar im Anschluss an die ersten schweren Unwetter im Juni intensive Gespräche mit Betroffenen und Fachleuten geführt. So konnten wir zeitgerecht zur jüngsten Landtagssitzung das SPÖ-Schutzpaket vorlegen. Im berechtigten Interesse der Bevölkerung treten wir für rasche und effektive Schutzmaßnahmen ein – die Landwirtschaft ist dabei eine entscheidende Partnerin.”

Das SPÖ-Schutzpaket gegen Unwetterschäden umfasst im Wesentlichen vier Bereiche:

  1. Verpflichtende Fruchtfolge in Hanglagen: Fruchtfolge führt zu einer länger anhaltenden Bodenbedeckung, einer längeren Vegetationszeit und einer höheren Bestandsdichte.
  2. Verbot des Anbaus von Risikokulturen (wie z.B. Mais) auf exponierten Lagen: Zahlreiche Erfahrungen bezeugen, dass bei Starkregen und Hochwasser der Ackerboden von Maiskulturen in Hanglagen regelrecht weggeschwemmt wird, was zu massiven Vermurungen und Verschlämmungen führt.
  3. Strengere Richtlinien für die landwirtschaftliche Bearbeitung von Äckern in exponierten Lagen und Hängen: Geänderte Bearbeitungstechniken – wie Querbewirtschaftung, Streifenfrässaat, Untersaaten, Versickerungsmulden, Zwi-schenfruchtanbau und Mulchsaatverfahren sollen gegen Bodenverdichtungen vorbeugen und die Wasseraufnahmefähigkeit des Ackerbodens stärken.
  4. Wiedereinführung von Grünstreifen entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen in § 21 Abs. 2 Oö. Straßengesetz: Die Regel soll an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden – so wird in Risikobereichen wie Hanglagen mehr als der frühere “Meter” erforderlich sein.

“Wir bekommen noch immer tagtäglich Anrufe und Emails von Betroffenen und auch von erfahrenen Landwirten, die unsere Maßnahmen befürworten und uns auffordern an der Sache dran zu bleiben. So hat etwa der ausufernde Maisanbau viele Ursachen, die nicht nur im Agrarbereich, sondern auch in der Energiewirtschaft liegen. Die Landwirte sind bei der Bewältigung der notwendigen Herausforderungen wichtige Partner. Durch Umschichtungen im Förderregime könnten die Schutzmaßnahmen finanziell ausgeglichen werden”, fordern Jahn und Makor.

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