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Krist unterstützt Forderung nach mehr Sport in Kindergarten und Schule

SPÖ-Sportsprecher Hermann Krist forderte heute, Dienstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst mehr Sport in Kindergarten und Schule und das Engagement der gesamten Bundesregierung. „Ich verlange seit Jahren mehr verpflichtende Bewegungseinheiten im Kindergarten und mehr Bewegung und Sport in allen Schulformen. Eine Unterrichtsstunde pro Tag sollte es jedenfalls sein.

Bewegung und Sport muss ein nationales Anliegen sein. Die Bundesregierung muss dem Sport in Österreich einen wesentlich höheren Stellenwert geben als bisher – dabei sind alle gefragt”, so Krist. Jedenfalls dürfe dieses wichtige Thema nicht der Freiwilligkeit oder der Schulautonomie überlassen werden.
Bei ganztägigen Schulformen sollten 90 Minuten am Tag, bei kürzeren Unterrichtszeiten dementsprechend weniger Zeit für Bewegung und Sport zur Verfügung stehen, betonte der SPÖ-Sportsprecher.

“In Ganztagsschulen kann Kindern der nötige Ausgleich durch Sport in größerem Rahmen angeboten werden. Bewegung wird positiv erlebbar gemacht und motiviert eine Sportart nach den eigenen Talenten auch außerhalb der Schule auszuüben. Dieser positive Kreislauf stärkt den Breitensport und in Folge den Spitzensport. Das ist der Grund, warum vergleichbare Länder mit Ganztagsschulen, wie etwa die Skandinavier, mehr Medaillen bei Olympia holen konnten,” ist NR Krist überzeugt.

Es gebe auch ausgezeichnete Initiativen der Sport-Dachverbände, wie z.B. den Hoppsi Hopper der Askö, die in den Kindergärten Spaß am Bewegen vermitteln, oder die Aktion des Sportministers „Kinder gesund bewegen”. „Aber leider basiert  nach wie vor das meist auf Freiwilligkeit und auf „Good will” der Kindergartenleitung”, so Krist. Auch in den Volksschulen spiele qualifizierte sportliche Betätigung im Stundenplan kaum eine Rolle. „Insgesamt haben die Kürzung der Sportstunden in den Schultafeln sämtlicher Schulformen dramatische negative gesundheitliche und sportliche Folgen.”
Die Ära von Unterrichtsministerin Gehrer habe nachhaltig Schaden im Schulsportbereich angerichtet, führte Krist weiter aus. Wie schwer es ist, diese Kürzungspolitik in Zeiten knapper Budgets wieder auszubügeln, zeige die aktuelle Diskussion. „Die Schuld allein dem Sportminister oder der Bildungsministerin zu geben, ist zu einfach und auch falsch. Wie immer geht es um die finanzielle Bedeckung der Stundenplanerweiterung, um die Bezahlung von LehrerInnen und TrainerInnen und daher ist in erster Linie auch die Finanzministerin gefragt”, betonte der SPÖ-Sportsprecher. Es sei aber auch falsch, dieses so wichtige Thema der Freiwilligkeit und der Schulautonomie zu überlassen. „Wir brauchen das gemeinsame Engagement der gesamten Bundesregierung. Nur gemeinsam mit dem organisierten Sport, mit ExpertInnen, erfahrenen SportlerInnen und der Politik kann der richtige Kurs – ein zukünftiger Olympiakurs – angesteuert werden”, so Krist abschließend, der betonte, dass das für das neue Sportfördergesetz genauso gelte wie für einen erfolgreichen Sportunterricht beginnend im Kindergarten.

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