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SPÖ gegen „Österreich-Aufschlag“ im Handel

15. Juni 2015

SPÖ gegen „Österreich-Aufschlag“ im Handel

In Oberösterreich kosten einzelne Drogeriewaren wie Pflasterstreifen, Hartseifen oder Deos mehr als doppelt so viel, wie im benachbarten Bayern. Im Durchschnitt eines 168 Produkte umfassenden Warenkorbs machte dieser „Österreich-Aufschlag“ laut Arbeiterkammer-Test zirka 50 Prozent aus. SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor bringt daher einen Dringlichkeitsantrag in den Oö. Landtag ein, um die Bundeswettbewerbsbehörde einzuschalten: „Sogar bei derselben Handelskette sind dieselben Produkte im Innviertel viel teurer als im wenige Kilometer entfernten Bayern. Das ist ungerecht und das muss sich die Bundeswettbewerbsbehörde genau anschauen.“

 

Die Kerninhalte der SPÖ-Landtagsinitiative sind:

  1. Die Bundeswettbewerbsbehörde soll eine vergleichende Analyse der Verbraucherpreise und Gewinnspannen von Drogerieprodukten in Österreich und Deutschland erstellen;
  2. Die Bundeswettbewerbsbehörde soll quartalsweise über das Ausmaß und die Entwicklung des „Österreich-Aufschlags“ auf Basis eines für DurchschnittsverdienerInnen repräsentativen Warenkorbs informieren;
  3. Die Instrumentarien des Wettbewerbsrechts wie das Wettbewerbsmonitoring sollen verstärkt zur Untersuchung des „Österreich-Aufschlags“ im Warenhandel eingesetzt werden.

 

Der SPÖ-Landtagsklub hat einige der von der AK getesteten Produkte zuletzt erneut getestet – es wurden idente Produkte (keine Aktionswaren) in Filialen derselben Handelskette diesseits und jenseits der österreichisch/bayrischen Grenze gekauft. Die Preisaufschläge in Österreich betrugen dabei bis zu 142,9% (Fa Hartseife). Der geringste Aufschlag war bei Hipp-Babynahrung (Karotten mit Lachs) mit +8,7% zu verzeichnen. Im Durchschnitt waren die vom SPÖ-Klub getesteten Produkte im Innviertel um 68,7 Prozent teurer als in Bayern.

„Beim ‚Österreich-Aufschlag‘ drängt sich die Frage auf, ob der Warenhandel jemals im geeinten Europa angekommen ist oder ob dort noch immer Grenz- und Zollkontrollen vorherrschen. Für die österreichischen KonsumentInnen ist das absolut ungerecht und muss korrigiert werden“, so SPÖ-Klubvorsitzender Makor.

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