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Integration nicht den Hetzern überlassen

„Das Thema Integration ist zu sensibel und zu wichtig, um es den Hetzern und den selbsternannten StammtischexpertInnen zu überlassen!“ Mit diesem Anspruch haben fünf oberösterreichische Organisationen beschlossen, beim Thema Integration das Heft in die Hand zu nehmen. Gemeinsam wurde der Lehrgang „Miteinander – Integration schafft mehr“ konzipiert. Bei diesem Lehrgang eignen sich die TeilnehmerInnen interkulturelle Kompetenz an und er soll sie befähigen, den interkulturellen Dialog in ihrem jeweiligen Wirkungskreis voranzutreiben.

„Migration und Asyl sind Themen, die zu Konflikten führen können. Diese Konflikte entstehen teils aus Unwissenheit, teils aus Angst vor fremden und unbekannten Kulturen und teils aus Intoleranz, unverhohlener Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus“, sagt  Landtagsabgeordnete Roswitha Bauer, Integrationssprecherin des SPÖ Landtagsklubs.

Im neuen, sehr praxisorientierten Lehrgang „Miteinander – Integration schafft mehr“ erfahren die TeilnehmerInnen, warum es zu Irritationen und zur Ablehnung des „Fremden“ kommt. Sie lernen, wie man mit Rassismus umgeht, wie man auf das Thema Ausgrenzung reagiert und wie man Stammtischparolen kontert.

Ziel ist es, den TeilnehmerInnen Kompetenz zu vermitteln, um auf Konflikte im Alltag und im Berufsleben sachlich und effizient reagieren und zur Bereinigung des Konfliktes beitragen zu können.

„Ich bin sehr froh darüber, dass sich so namhafte Organisationen wie Volkshilfe, Kinderfreunde, ASKÖ, Renner Institut und Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband zusammen tun und die Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in so vorbildlicher Weise bearbeiten“ sagt Roswitha Bauer. Für sie ist die positive Grundhaltung zur Integration der Schlüssel zum Erfolg. „Um Diskriminierung zu verhindern, muss in der Gesellschaft ein entsprechendes Bewusstsein geschaffen werden. Lehrgänge wie dieser tragen maßgeblich dazu bei und fördern den Dialog.“

Maga. Mari Steindl, die den Lehrgang inhaltlich mitentwickelt hat und leiten wird, beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Themenkomplex interkulturelle Kompetenz, Migration und Integration. Steindl ist Geschäftsführerin des Interkulturellen Zentrums in Wien und berät verschiedene Einrichtungen, Verwaltungen und Institutionen wie zum Beispiel die UNESCO oder den Europarat in Integrationsarbeit und Diversitätsmanagement.

Steindl: „Integration im Sinne von Zusammenfügen eines Ganzen, kann es nur geben, wenn die Menschen, die in Österreich leben, die Möglichkeit zur Partizipation haben, unabhängig von der Ethnizität, der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft, unabhängig von Alter und Geschlecht. Interkulturelle Bildung trägt zur Bewusstseinsbildung und somit auch zu mehr Partizipation in der Gesellschaft bei.“

Info/Kontakt
Der Lehrgang „Miteinander – Integration schafft mehr“ findet an drei Wochenenden (jeweils Freitag am Nachmittag und Samstag ganztags) statt. Kosten 750 Euro. Veranstalter ist die Volkshilfe Bildungsakademie. Weitere Informationen bei Maga. Doris Mandel, Tel. 0732/3405-706, E-Mail
Zitate von LehrgangsteilnehmerInnen
Muhamet Binaku, Hauskrankenpfleger Volkshilfe: „In der Pflege haben wir tagtäglich mit Migrantinnen und Migranten zu tun. Da ist es wichtig, Bescheid zu wissen über Eigenheiten und Lebensweisen in anderen Kulturkreisen. Nur so kann man das nötige Verständnis dafür entwickeln und den Menschen respektvoll und professionell begegnen.“

Johannes Haas, Vizebürgermeister von Vöcklamarkt: Ich mache bei diesem Lehrgang mit, weil ich in Vöcklamarkt ein „Rucksack-Projekt“ initiiert habe, bei dem Kindergartenkinder und deren Eltern mit nicht deutscher Muttersprache  begleitet werden. Für mich bedeutet das gelebte Integration in der Gemeinde. Vom Lehrgang erwarte ich mir Impulse für ein gutes Zusammenleben.“
Kornelia Haindl DSA, Trainerin, Verantwortliche für die Integrationsprojekte der Kinderfreunde Mühlviertel: „Vom Lehrgang erwarte ich mir Gleichgesinnte, die zur Seite stehen, um den manchmal knochenharten Alltag in der Integrationsarbeit weiter mit Engagement und Achtsamkeit zu betreiben, eine Erweiterung meiner Kompetenz und Taschen voller Möglichkeiten für den nächsten Schritt.“

Mag. Thomas Kissler, „Fit für Österreich Landeskoordinator“, ASKÖ: „In meiner Funktion als Trainer in der Sportart Basketball bin ich seit jeher mit dem Thema Integration in Sportvereinen konfrontiert. Die Möglichkeiten des Sportes als gemeinsames Bindeglied zwischen MigrantInnen und Einheimischen faszinieren mich. Im Sport ist Integration längst Realität.“

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