FP-Haimbuchner ungewohnt schweigsam zum Verdacht der illegalen Parteienfinanzierung!
Die FPÖ steht im Verdacht der illegalen Parteienfinanzierung. Jüngsten Medienberichten zufolge ist neben der Bundespartei und der Kärntner Landesorganisation mit Tirol eine weitere Landesfiliale der Strache-Partei von den Ungereimtheiten rund um die Werbeagentur „ideen.schmiede“ betroffen. „Angesichts der zunehmenden Schwere des Verdachtsfalles ist die Dürftigkeit der Erklärungen des oberösterreichischen FPÖ-Obmanns und Strache-Stellvertreters Manfred Haimbuchner auffällig und ungewohnt“, so der Landesgeschäftsführer der oberösterreichischen SPÖ, Peter Binder. Insbesondere das Festhalten an der durch die Affäre belasteten Werbeagentur für den Landtagswahlkampf werfe wieder einmal ein bezeichnendes Bild auf das inkonsequente Verhalten der oberösterreichischen FPÖ.
Die FPÖ lässt ansonsten keine Gelegenheit aus, selbst Nichtigkeiten zu großen Skandalen aufzublasen und Konsequenzen zu verlangen. Passiert Skandalöses aber im eigenen Verantwortungsbereich, sind Aufklärung und bereinigende Handlungen offenbar nicht so wichtig!
Landesgeschäftsführer Peter Binder
Haimbuchner konterkariert damit seine eigene Werbelinie, der zufolge er die Dinge beim Namen nennen würde, weil die Wahrheit zumutbar sei. „Deshalb bin ich gern behilflich“, so Binder abschließend. „Der jüngste FPÖ-Skandal hat einen Namen: `ideen.schmiede´. Diese Wahrheit ist zumutbar. Eine Distanzierung von der belasteten Agentur wäre es auch, sie wäre sogar dringend erforderlich.“