Einheitliche Schulverwaltung in Bundeskompetenz
„Ein Bildungssystem in Länderhand lehne ich ab. Es brächte einerseits höhere Kosten durch neun eigene Schulverwaltungen. Andererseits benachteiligt es Schülerinnen und Schüler beim Umzug in ein anderes Bundesland“, spricht sich SPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Sabine Promberger klar für eine einheitliche Schulverwaltung in Bundeskompetenz aus. Berechnungen des Bildungsministeriums ergeben 470 Millionen Euro an Mehrkosten, die neun eigene Schulverwaltungen erfordern würden.
Wenn Bundesländer erst einmal für die Schulverwaltung zuständig sind, droht unserem kleinen Land ein Fleckerlteppich an unterschiedlichen Systemen und Bildungsschwerpunkten. Das schadet den Bildungs- und Lebenschancen unserer Kinder und damit dem künftigen Wohlstand unseres Landes.
Bildungssprecherin Sabine Promberger
Auch die vielzitierte Schulautonomie braucht ständige Begleitung und Evaluierung, nur so kann garantiert werden, dass das Bildungssystem nicht in einzelne Teile zerfällt und es dann an den Schnittstellen, beim Übergang von einer Schule in die andere, zu Problemen kommt.
Für die Präsentation der Bildungsreform am 17. November ist die SPÖ-Abgeordnete zuversichtlich, dass die Verhandlungspartner ein starkes Bildungssystem wollen und die Machtinteressen in den Hintergrund treten.