SPÖ Oberösterreich

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Umbau der SP OÖ läuft auf Hochtouren

Die Sanierung bzw. der Umbau der SP-Parteizentrale in der Landstraße 36 läuft auf Hochtouren, demnächst ist „Dach“gleiche: Noch vor Weihnachten soll die Hauptdecke am ehemaligen Kinodach eingezogen werden. Im Neuen Jahr geht die Arbeit auf zwei Ebenen weiter: Unten startet der Innenausbau, oben wird ein Bürogebäude aus Stahl und Glas aufgesetzt, das zusätzliche 800m2 Platz für externe Mieter bieten wird. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf fünf Millionen Euro, die über die zu erwartenden Mieten gedeckt sind. Eröffnet wird im Frühjahr 2014.

Der Parteierneurungsprozess der SP OÖ macht auch vor der hardware der SPÖ Oberösterreich –  der Parteizentrale in der Landstraße 36 in Linz –  nicht halt: 600 Tonnen Bauschutt und 900m3 Aushubmaterial wurden bisher in mühevoller Kleinarbeit von der Baustelle abtransportiert und mit einem kleinen Elektrofahrzeug über die Land- in die Harrachstraße gebracht, wo das Material auf einen LKW aufgeladen und dann entsorgt wurde. Denn das traditionsreiche Parteihaus soll das, was die Partei  nach innen verändert hat, auch deutlich nach außen zeigen: Die SPÖ ist eine Partei für die Menschen. „Mein Grundsatz für die Sanierung war, dass man sich hier nicht nur erwünscht, sondern willkommen fühlen soll. Deshalb war es mir wichtig, das Haus zu öffnen. Mit einem Café und einem einzigartigen Veranstaltungssaal für Linz, werden wir das auch erreichen“, so LH-Stv. Josef Ackerl, Landesparteivorsitzender der SPÖ in Oberösterreich.

„Der Saal wird ein ganz besonderes Flair haben, weil er moderne Architektur und den Charme des ursprünglichen Saales, der in Muschelform angelegt wurde, aus den 1920er-Jahren verbindet“, erläutert Roland Schwandner, der für den Umbau zuständige Landesgeschäftsführer der SP OÖ. Auch vor dem Haus soll sich in Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes mehr abspielen und der Hof könnte etwa verstärkt für Kulturangebote genutzt werden.
Die Planung des Gebäudes liegt bei dem Architekturbüro Schremmer-Jell. Ausführende Firma des Umbaus ist Habau/Weissl, Generalübernehmer die Neue Heimat.

Landstraße 36 –  eine Adresse mit Geschichte

1563 erwirbt ein Ratsbürger das Haus und nützt es als Zuhaus zum Bürgerspital (bis 1787 bleibt es ein Bruderhaus armer Leute)
1788 zieht das Gasthaus „Zum Goldenen Schiff“ ein
1897 wird das im Hof liegende Kino eingerichtet
1919 erwirbt der Verein Arbeiterheim Hotel und Kino, das zum Zentraltheater ausgebaut wird
1934 Die faschistische Heimwehr will die Macht gemeinsam mit Heer und Polizei im Staat übernehmen. Das Hotel Schiff (u.a.  Waffenlager des Schutzbundes) wird zum Brennpunkt der Auseinandersetzungen und das Haus zum Symbol des Widerstandes der von Dollfuß 1933 verbotenen Schutzbündler. Am 12. Februar wird SP-Landesparteisekretär und Schutzbundkommandant, Richard Bernaschek, sowie die gesamte sozialdemokratische Führungsebene festgenommen und eingesperrt. Parallel dazu kommt es auch an anderen Schauplätzen in Linz zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und dem Schutzbund. Doch der Widerstand wird niedergeschlagen, der Verein Arbeiterheim aufgelöst und Hotel sowie Kino beschlagnahmt.
1938 wird das Haus von NS-Behörden beschlagnahmt, der Kinobetrieb geht an die Ostmärkische Filmtheater Betriebsgesellschaft über
1948 wird das Haus wieder an die SP zurückgegeben, die SP-Landesorganisation, die SP-Linz-Stadt, diverse Kulturorganisationen und Teilgewerkschaften ziehen ein
1985 Die Konstantin-Kinokette übernimmt den Pachtvertrag für das Kino
1998 Umbau Gebäude und Hof
2009 Das Kino wird geschlossen
2010 Die Planungen für den Umbau starten.
Frühjahr 2014 Eröffnung nach dem Umbau des Kinosaals und der Büro-Infrastruktur

 

Von "Arbeit" zu "Wohnen"

Wir kämpfen um deine Rechte!

Schicke mir weitere Infos

Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!