Burschenbundball setzt Oberösterreich in falsches Licht!
Es ist kein Geheimnis, dass einige Veranstalter des Burschenbundballes dem Deutschnationalen vieles abgewinnen können. „Oberösterreich ist ein offenes Land, dass es sich wegen seines Bekenntnisses zu Österreich und seiner klaren Distanz zu nationalen Umtrieben nicht verdient, in ein falsches Licht gerückt zu werden. Ich hoffe daher sehr, dass Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer für heuer überdenkt, ob er wieder an diesem Ball teilnimmt. Denn eine Teilnahme birgt die Gefahr, dass unser Land in falschem Licht erscheint“, so Christian Horner, Landesgeschäftsführer der SPÖ Oberösterreich.
Egal ob beim Burschenbundball in Linz nazistisches Gedankengut verbreitet wird oder nicht: Die Veranstalter und Teilnehmer des Balles sind teilweise Mitglieder von Verbindungen, bei denen eine glaubwürdige Abgrenzung zum rechtsextremen Rand der Gesellschaft bis heute fehlt. Deshalb appelliert die SPÖ Oberösterreich an den Landeshauptmann verantwortungsvoll mit seinem Amt umzugehen und durch seine Nicht-Teilnahme am Ball ein klares Zeichen zu setzen, dass jegliche Form rechtsextremen Gedankengutes inakzeptabel ist, so Horner.