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SPÖ-OÖ für 6. Urlaubswoche nach 25 Arbeitsjahren

Im Vorjahr hat die SPÖ-Oberösterreich bereits ein konkretes Modell in den Oö. Landtag eingebracht, um den Zugang zur 6. Urlaubswoche für ArbeitnehmerInnen zu sichern – ist aber am Widerstand von ÖVP/Grün vorerst gescheitert. “Der Vorstoß von Sozialminister Hundstorfer für Verbesserungen beim Zugang zur 6. Urlaubswoche entspricht den Veränderungen in der Arbeitswelt. Auch wenn neoliberale Ökonomen wie IHS-Leiter Keuschnigg das als problematisch bezeichnen, ist es real eine zeitge-mäße Weiterentwicklung des Rechtsinstituts, von dem ansonsten immer mehr ArbeitnehmerInnen ausgeschlossen sind”, so SPÖ-Klubvorsitzende Mag.a Gertraud Jahn.

IHS-Leiter Keuschnigg habe mit seiner Aussage in der gestrigen Pressestunde, dass Unternehmen die ArbeitnehmerInnen “durchfüttern” müssten, ohnehin bewiesen auf welcher Seite er stehe.

AMS-Daten aus dem Jahr 2010 belegen deutlich, wie schwierig es ist, die für die 6. Urlaubswoche erforderlichen 25 Arbeitsjahre beim selben Arbeitgeber zu erreichen. Denn die durchschnittliche Dauer der 1.546.000 Arbeitsverhältnisse, die im Jahr 2010 beendet wurden, lag bei 618 Tagen – also nicht ganz 21 Monaten. “Sozialminister Hundstorfer und die SPÖ setzen sich für die zeitgemäße Weiterentwicklung des Rechtsinstituts der 6. Urlaubswoche ein. Unser Vorschlag sieht vor, dass die Anrechnung der Vordienstzeiten von derzeit nur 5 Jahren deutlich ausgeweitet wird, so dass generell ArbeitnehmerInnen nach 25 Arbeitsjahren – egal bei welchem Dienstgeber – die 6. Urlaubswoche zusteht”, argumentiert SPÖ-Wirtschaftssprecherin Jahn.

Wenn Arbeitsrechte und soziale Errungenschaften nur noch auf Kostenfaktoren reduziert werden, dann gehe das in eine gefährliche Richtung, warnt Jahn: “Jedes Recht hat einen Kosten- und einen Nutzen-Faktor. Die 6. Urlaubswoche nach 25 Arbeitsjahren sichert vor allem Gesundheit und Leistungsfähigkeit von älteren Arbeitskräften, was natürlich auch den Unternehmern zu Gute kommt und insgesamt volkswirtschaftlich Sinn macht. Wer sich hingegen – so wie ÖVP und Grüne in Oberösterreich – damit abfindet, dass dieses Recht aufgrund veränderter Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt kaum mehr zur Anwendung kommt, der betreibt Raubbau an den Rechten der ArbeitnehmerInnen!”

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