Damit die tägliche Turnstunde ein Erfolg wird: Strugl muss Projektplan im Ausschuss offenlegen

Im Bildungsausschuss des Oö. Landtags steht am 20. Oktober 2016 die SPÖ-Initiative für die tägliche Turnstunde zur Diskussion. Nach der grundsätzlichen Projektfreigabe für Oberösterreich durch Bundesminister Doskozil stehen jetzt zahlreiche Hausaufgaben im Land Oberösterreich an, um die Umsetzung mit Herbst 2017 zu ermöglichen. „Die Schulen selbst entscheiden, ob sie die tägliche Turnstunde für ihre Schulkinder anbieten. Deshalb brauchen alle Verantwortlichen rasch organisatorische Klarheit. Vor allem muss Landesrat Strugl klären, ob zusätzliche Räumlichkeiten an den Schulen notwendig sind und wer den zusätzlichen Unterricht anbieten wird“, zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor die offenen Fragen auf.

Räumlichkeiten, Personal, Stundenpläne und die pädagogische Einbettung sind die großen organisatorischen Themen bei der Umsetzung der täglichen Turnstunde in Oberösterreich. „Für die zusätzlichen Turnstunden werden nicht nur von SportlehrerInnen eingesetzt. Dem Vernehmen nach sollen auch Sport-Profis und Trainern eingesetzt werden, was sowohl Chancen, wie auch Herausforderungen im Schulalltag mit sich bringt“, so Makor.

Sollte sich die Umsetzung der täglichen Turnstunde an einzelnen Schulen aufgrund räumlicher oder organisatorischer Gründe schwierig gestalten, so muss das Land entsprechende Unterstützung anbieten. „Pädagoginnen und Pädagogen aus Oberösterreich sind seit Jahrzehnten für die tägliche Turnstunde eingetreten. Jetzt ist die Umsetzung in Reichweite. Mögliche letzte Stolpersteine gilt es daher rasch auszuräumen“, fordert Makor. Die Antworten auf die zentralen Themen zur täglichen Turnstunde wird die SPÖ im Zuge der Beratungen im Bildungsausschuss von den zuständigen Regierungsmitgliedern Strugl und Stelzer einfordern.