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SPÖ beantragt Mietpreisradar für Oberösterreich

14. November 2016

SPÖ beantragt Mietpreisradar für Oberösterreich

Klubvorsitzender Makor: „Haimbuchner kennt entscheidende Daten nicht!“

Die durchschnittliche Miete von Kleinwohnungen in Oberösterreich hat SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor bei Landeshauptmann-Stellvertreter Haimbuchner schriftlich angefragt. Die lapidare Antwort war, dass die Wohnbauabteilung darüber nicht Bescheid weiß. „Von einem Wohnbaureferenten, der mehr als 280 Millionen Euro an Wohnbaugeldern verwaltet, hätte ich mir schon erwartet, dass er die Höhe der Privatmieten in Oberösterreich kennt“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor. Als Reaktion bringt Makor nun einen Dringlichkeitsantrag für ein Mietpreisradar auf Basis der Daten des Immobilienpreisspiegels der Wirtschaftskammer in die aktuelle Landtagssitzung ein.

Das Mietpreisradar basiert auf den Daten der Immobilienmakler, die jährlich über die von ihnen getätigten Rechtsgeschäfte im „Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer“ bilanzieren. Diese Daten sind jedoch nicht öffentlich und üblicherweise nur Fachleuten bekannt. Klubvorsitzender Makor fordert die Oö. Landesregierung auf, die für Oberösterreich relevanten Daten einzuholen und im Oö. Landtag zu diskutieren. „Die stark steigenden Privatmieten sind für die 50.000 Wohnungssuchenden in Oberösterreich ein massives Problem. Da darf der zuständige Wohnbaureferent nicht einfach die Augen zu machen. Außerdem ist die Miethöhe auch ein wesentlicher wohnbaupolitischer Indikator“, so Makor.

Auch die Statistik Austria hat zuletzt darauf hingewiesen, dass der Unterschied zwischen dem Mietpreis bei Neuvermietungen bis zu drei Mal so hoch ist wie bei seit Jahren laufenden, wertgesicherten Bestandsmieten. So ist die durchschnittliche Nettomiete ohne Betriebskosten bei privaten Mietverhältnissen bis unter 2 Jahre Mietvertragsdauer € 7,5/m². Bei privaten Mietverhältnissen, die seit mehr als 30 Jahren laufen, beträgt die durchschnittliche Miethöhe hingegen € 2,7/m². „Dieses eklatante Auseinanderklaffen von kurz und lang andauernden Mietverhältnissen, zwingt alle Wohnbaupolitiker zum genauen Hinschauen. Das beantragte Mietpreisradar soll uns dabei in Oberösterreich unterstützen“, argumentiert SPÖ-Klubvorsitzender und Wohnbausprecher Christian Makor.

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