Hochwasser OÖ: Echte Hilfe statt VP-Show
Die dramatische Hochwasserlage in Oberösterreich macht als Nebenprodukt auch deutlich, wie die Parteien und einzelne Politiker an die Problemlösung heran gehen.
“Die vordringlichste Aufgabe der Politik ist es, bei Katastrophenfällen die Hilfsmaßnahmen einzuleiten und dann für die Finanzierung aller Folgekosten zu sorgen. Da ist es gut, sich vor Ort zu informieren. Während sich Bundeskanzler Werner Faymann, Landeshauptmannstellvertreter Josef Ackerl, Verteidigungsminister Gerald Klug und Staatssekretär Josef Ostermayer bereits Montagmorgen unter anderem in Ebensee ohne Medienöffentlichkeit umfassend informierten, ist nun am Nachmittag offenbar eine Medienshow der ÖVP in Oberösterreich im Gange. Besser für die Hochwasseropfer wäre, wenn die ÖVP, allen voran Michael Spindelegger, Maria Fekter und Nikolaus Berlakovich ihre Versäumnisse seit 2002 in Sachen Hochwasserschutzmaßnahmen aufarbeiten würden”, kritisiert SP-OÖ-Landesgeschäftsführer Christian Horner die ÖVP in Sachen Hochwasserhilfe.
Derzeit habe man den Eindruck, der gesamten ÖVP in Bund und Land gehe es nur um Krisenfotos. Das sei abzulehnen und helfe den Opfern in keiner Weise, so Horner.