Hohe Wohnkosten, gekürzte Wohnbeihilfen und geringe Verdienstaussichten beim Berufseinstieg sind die Hauptursachen dafür, dass eine eigene Wohnung für immer mehr junge OberösterreicherInnen zum unerschwinglichen Wunschtraum wird. SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner bringt daher in der heutigen Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag für Startwohnungen in Oberösterreich ein: “Weil Wohnen ein Grundrecht auch für junge Menschen bleiben muss, ist Wohnbaureferent Dr. Haimbuchner gefordert, leistbare Startwohnungen für junge Menschen zur Verfügung zu stellen. Haimbuchner trägt dabei doppelte Verantwortung – einerseits als Wohnbaureferent und andererseits auch als jener, der mit seinen Wohnbeihilfen-Kürzungen vor allem die Jüngeren mit zusätzliche Härten konfrontiert hat!”

In einigen oberösterreichischen Gemeinden und Städten gibt es bereits kommunale Bemühungen für leistbares junges Wohnen. Landtagsabgeordnete Müllner sieht das als Belege für die Notwendigkeit einer landesweit koordinierten Strategie: “Es wäre fahrlässig, wenn Haimbuchner die Bemühungen für leistbares junges Wohnen nur auf Gemeinden und Städte abschiebt. Die jungen OberösterreicherInnen und auch die Kommunen brauchen die Unterstützung des Landeswohnbaureferats bei der Bewältigung dieser wichtigen Aufgabe.” Haimbuchner solle daher die bestehenden Initiativen – wie zum Beispiel das Modell 4×4 in Steyr – evaluieren und eine für ganz Oberösterreich geeignete Strategie erarbeiten.

“Oberösterreich braucht vollen Einsatz für leistbares Wohnen, weil das eine Herausforderung ist, die den Menschen unter den Fingernägeln brennt. Auch kleinere Wohnungen sind aufgrund der hohen Miet- und Betriebskosten für immer mehr junge Menschen kaum mehr leistbar. Deshalb brauchen wir in Oberösterreich dringend leistbare Startwohnungen für Junge”, so Müllner.