Fiona Kaiser, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Oberösterreich (SJ OÖ) und Nationalratskandidatin, lehnt aufgrund des neuerlichen braunen Skandals allein schon das Gedankenspiel einer SPÖ – FPÖ Koalition entschieden ab und sieht die Sozialdemokratie in ihrem konsequenten Kurs gegenüber der FPÖ auf Bundesebene bestätigt. Die FPÖ betreibt ekelhafte Reichenpolitik auf den Rücken von Minderheiten und den Schwächsten. Die Freiheitlichen streifen nicht zeitweise versehentlich am rechten Rand, der Rechtsextremismus ist fundamentaler Bestandteil der Gesamtpartei. Dass manche Parteien mit dieser offen rechtsextremen Partei aus wahltaktischen Gründen noch immer nicht dezidiert eine Koalition ausschließen wollen, ist nur mehr erbärmlich“, so Kaiser, die hier vor allem auf die angeblich christlich-soziale Volkspartei anspielt.

Gefordert ist neben der Innenministerin jetzt vor allem Parteichef Strache: „Fehlt es Strache am Willen oder am Mut, hier endlich reinen Tisch zu machen? Duldet Strache Nazis oder fliegen sie jetzt aus der Partei?“ Auch der Linzer FPÖ-Funktionär Franz Obermayr, EU-Parlamentarier und Mitglied mehrerer schlagender Burschenschaften, war Teil der antisemitischen, rassistischen und NS-verherrlichenden facebook- Gruppe: „Obermayr hätte sofort eingreifen müssen, würde er den Rechtsstaat ernst nehmen. Viel mehr erweckt es aber den Eindruck, dass man in dieser bewusst geheim gehaltenen Gruppe und im Glauben, dass niemand mitliest, der widerwärtigen Ideologie der Freiheitlichen freien Lauf lassen konnte“, so Kaiser, die Klarstellungen von der oberösterreichischen FPÖ-Führungsriege einfordert. „Allzu viel erwarte ich mir allerdings nicht mehr von der FPÖ Oberösterreich. Steinkellner, Übelacker, Wimmer, Gruber, Kitzmüller, Ortner,  usw. Die Liste der Skandale in Oberösterreich kann beliebig lange fortgeführt werden und mit Haimbuchner sitzt noch immer der gleiche Verantwortliche an vorderster Front“, schließt Kaiser.