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SPÖ will bessere Information über Gasgeräte-Wartung

Vor dem Hintergrund des tödlichen Gasunfalls in einem Linzer Wohnhaus setzt sich 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer gemeinsam mit LAWOG-Direktor Frank Schneider für verbesserte Vorsorgemaßnahmen ein: “Auch wenn es für Gasgeräte keine gesetzliche Verpflichtung zur regelmäßigen Wartung gibt, so ist es natürlich sinnvoll die Geräte in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen. Eine vernünftige Maßnahme wäre dazu eine konkrete Information von Gasversorgerfirmen und Wohnungsgenossenschaften an jene BewohnerInnen, die Gasgeräte verwenden.”

LAWOG-Direktor Frank Schneider befürwortet diese Forderung: “Für uns steht die Sicherheit unserer BewohnerInnen an höchster Stelle und wir bemühen uns schon bislang um optimale Vorsorge und Informationen. Wenn wir die Informationen über den Gasbezug von den Versorgerfirmen bekämen, könnten wir noch gezielter informieren.”

Die Problematik ist folglich: Gesetzlich ist die Wartung von Gasgeräten nicht verpflichtend. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch sinnvoll, eine fachmännische Nachschau bzw. Wartung alle zwei Jahre und bei älteren Geräten auch jährlich durchzuführen. Ohne die rechtliche Situation zu ändern, soll daher durch wiederkehrende Informationsbriefe der Gasversorger an betroffene BewohnerInnen für mehr Sicherheit gesorgt werden – einerseits würde dadurch Klarheit geschaffen, dass es in der Entscheidung der BewohnerInnen liegt, ob eine Wartung durchgeführt wird, und dass diese auch selbst zu bezahlen ist. Einige Wohnungsgenossenschaften bieten insofern Hilfe an, als sie für Ihre KundInnen ein Serviceangebot bei Fachfirmen zu ermäßigten Preisen organisieren. “Denn Sicherheit muss jedenfalls für alle leistbar sein”, betont LAWOG-Chef Schneider.

Ein Problem besteht jedoch in der Informationsweitergabe der Daten über den Gasbezug. Derzeit erhalten die Wohnungsgenossenschaften nicht die nötigen Informationen von den Gasversorgern über den Gasverbrauch bzw. den Einsatz von Gasgeräten in den jeweiligen Wohnungen. Weichsler-Hauer tritt für eine einvernehmliche Lösung ein: “Es soll eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden, die sowohl den Erfordernissen des Datenschutzes wie auch den wichtigen Sicherheitsaspekten entspricht – damit auf diesem Weg für zusätzliche Sicherheit für GasbezieherInnen gesorgt werden kann.”

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