Nur eine starke SPÖ garantiert : Fünf weitere gute Jahre für die Frauen und kein Mann als Frauenminister!
Als letzten Kick für die kommende intensive Phase des Wahlkampfes luden die SPÖ Bundesfrauen am Samstag, 24. August zur Auftaktveranstaltung nach Salzburg, die Teil von regionalen Events für SPÖ-Frauen, Funktionärinnen und Sympathisantinnen war. Mit dabei und stark vertreten – die SPÖ-Frauen OÖ mit ihrer Vorsitzenden NRin Sonja Ablinger.
„Wir brauchen eigentlich keinen Kick-off, wenn sich die ÖVP mit der Ansage von Innenministerin Mikl-Leitner, sie könne sich auch einen Mann als Frauenminister vorstellen, selbst ins Abseits schießt. Das hatten wird schon“, erinnerte Sonja Ablinger an unselige Zeiten unter Schwarz-Blau, als Herbert Haupt Frauenminister war. Keine Frau könne wollen, dass es wieder rückwärts geht, so wie damals. Die Entscheidung für eine starke SPÖ müsse den Wählerinnen eigentlich klar sein, wenn sie fünf weitere gute Jahre für die Frauen in diesem Land wollen, war man sich einig.
Die Ansage der ÖVP, die einem 12-Stunden-Tag der Wort redet, die neuerliche Forderung nach einer Anhebung des Frauenpensionsalters – alleine, dass solche Dinge angesprochen werden, lässt erahnen, was von der ÖVP in Frauenfragen zu erwarten wäre, wenn sie das Frauenministerium als Anhängsel des Familienministeriums führen würde, warnte die Frauenministerin. „Wir schauen auf jene, die es sich selber nicht so gut richten können. Wir wollen aber auch die anderen, die es besser haben, als Mitstreiterinnen gewinnen – für 1500 Euro Mindestlohn und mehr Einkommensgerechtigkeit, beim Ausgleichen von Bildungsnachteilen oder wenn es darum geht, dass wir dem Schönheitswahn, der Frauen suggeriert, bis ins hohe Alter schlank und faltenfrei sein zu müssen, entgegentreten, um ein paar Beispiele zu nennen. Nur wenn die SPÖ in der Regierung ist, geht für die Frauen etwas weiter” zeigte sich Frauenministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek überzeugt. „Daher müssen wir alle unsere Kräfte zu bündeln. Wir haben viel weitergebracht und noch viel vor!”
„Wir dürfen im Wahlkampf nie vergessen, dass wir Frauen die Mehrheit sind und auch die Sozialdemokratie ohne Frauen nicht dort wäre, wo sie heute ist“, betonte Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und appellierte an alle Frauen, ihr Wahlrecht als Verpflichtung zu sehen.
Nach den kurzen politischen Statements war unterhaltsames Impro-Theater angesagt, bei dem die Frauen ihre Lust am Informieren, Überzeugen und Mobilisieren auf unterhaltsame Weise zeigten.