Nachdem die Linzer ÖVP gestern im Zuge der Präsentation der Linzer Verkehrsstudie 2013 wenig verwunderlich steigende PendlerInnenzahlen in einer pulsierenden Stadt wie Linz und damit auch steigenden Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln festgestellt hat, zeigt sich SPÖ-Landesrat Reinhold Entholzer angesichts der von der ÖVP angestimmten Wahlkampfrhetorik verwundert: „Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, die Schaffung von Park & Ride-Anlagen und allgemein eine Steigerung des klimafreundlichen Verkehrs, der zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt wird, ist auf Schiene.”

“Mein Zugang zur Verkehrsplanung ist jener, dass Projekte eine gute Planung und Abstimmung mit der örtlichen Bevölkerung und auch mit den politischen PartnerInnen brauchen, um Erfolg zu haben.” Nach diesen Vorgaben wird konsequent am Ausbau des öffentlichen Verkehrs gearbeitet und das mit Erfolg, wie auch die Ende August von Entholzer präsentierten oberösterreichweiten Zahlen zur Entwicklung des öffentlichen Verkehrs zeigen. „In den letzten zehn Jahren konnten wir die Beförderungszahlen um 36,6 Prozent steigern und haben damit im Jahr 2012 66,2 Millionen Menschen – das sind täglich mehr als 180.000 Personen – im Öffi-Netz transportiert. Bei dieser Rechnung sind die FahrerInnen mit Freifahrtstickets (Schüler/-innen, Lehrlinge), sowie ÖV-Haustarife (z.B. Vorteilskarten) noch gar nicht mitgerechnet.” Zusätzlich wurde erst vor wenigen Tagen das Konzept für die Park & Ride-Anlage Lederfabrik präsentiert, die mit 200 Parkplätzen eine der größten Anlagen in Oberösterreich darstellen wird.

Vor allem in punkto Eisenbahnbrücke und die für Linz so dringend benötigte zweite Straßenbahnachse äußert der Landesrat Kritik am doppelbödigen Vorgehen der Linzer ÖVP: „Man kann nicht bei konkreten Projekten nur um des Dagegen-Seins-Willen auf der Bremse stehen und gleichzeitig für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs plädieren. Das ist Wahlkampf-Rhetorik und dafür sind mir die Wünsche und die ernstzunehmenden Anliegen der BürgerInnen zu wichtig”, hält der Landesrat abschließend fest.

Mehr Informationen zu Landesrat Ing. Reinhold Entholzer, zu aktuellen Projekten sowie laufende Neuigkeiten zu den Ressort-Themen finden Sie unter www.reinhold-entholzer.at