SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer kritisiert die Ankündigung von Sozialministerin Hartinger-Klein, die AUVA aufzulösen, als „unüberlegten und voreiligen Schnellschuss.“ Gerstorfer hält diese Entscheidung für einen völlig falschen Schritt.

„Ich kann das Kaputtsparen der Sozialversicherungsträger nicht nachvollziehen. Die AUVA leistet hervorragende Arbeit im Bereich Prävention, Rehabilitation und Entschädigung. Keine andere Versicherung hat auf diesen Gebieten so viel Erfahrung“, sagt Gerstorfer.

Angriff auf die Gesundheitsvorsorge

Eine Auflösung würde nur der Wirtschaft nutzen und sei ein klarer Angriff auf die Gesundheitsvorsorge der ArbeitnehmerInnen. Es sei außerdem ein Angriff auf die Versicherten in der Krankenversicherung. Die ausgezeichnete Versorgungskette dürfe nicht durch politische Nacht- und Nebelaktionen gefährdet werden.

„Sollte die AUVA tatsächlich aufgelöst werden, würde das auch die Beschäftigten und damit den Arbeitsmarkt betreffen. Ich weiß nicht, ob Hartinger-Klein daran gedacht hat“, so Gerstorfer.