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SP-Gerstorfer: Gleicher Lohn für gleiche Leistung. So kann man das Risiko der Altersarmut bei Frauen senken.

27. Juli 2018

SP-Gerstorfer: Gleicher Lohn für gleiche Leistung. So kann man das Risiko der Altersarmut bei Frauen senken.

SPÖ-Chefin Gerstorfer und PVOÖ-Vorsitzender Hillinger zum Equal Pension Day 2018

SP-Gerstorfer: „Gleicher Lohn für gleiche Leistung. So kann man das Risiko der Altersarmut bei Frauen senken.“

 

Am Samstag, 28. Juli ist Equal Pension Day. An diesem Tag zeigt sich, wie sich die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern im Alter niederschlagen. Hochgerechnet bekämen Frauen im Verhältnis zu Männern ab diesem Tag für den Rest des Jahres keine Pension mehr.

„Frauen erhalten um 43 Prozent weniger Pension als Männer. Dass gerade Pensionistinnen – teilweise nach 45 Jahren Arbeit – ein höheres Risiko für Altersarmut haben, ist nicht akzeptabel. Das ist ein Missstand, den es rasch zu überwinden gilt“, sagt Birgit Gerstorfer.  Die Landesrätin hat ein klares Ziel vor Augen: „Gleicher Leistung steht gleicher Lohn zu. Der Einkommensunterschied darf sich nicht auch auf die Pension auswirken. Nur ein gleich hohes Einkommen für Frauen und Männer bedeutet am Ende auch eine gleich hohe Pension. So sinkt auch das Risiko der Altersarmut.

Gerstorfer sieht im Ausbau des Angebots zur Kinderbetreuung eine Chance für den Abbau dieser Ungerechtigkeit. „Die zuständige Landesrätin Haberlander ist hier gefordert. Sie müsste die erwerbstätigen Mütter unterstützen, indem sie die Angebote für Kinderbetreuung ausbaut. Gleichzeitig müssen die Zeiten der Kindererziehung besser bewertet werden und den Frauen muss der Weg zurück in die Vollzeitarbeit – etwa nach der Karenz – erleichtert werden.“

Heinz Hillinger, der Obmann des Pensionistenverbandes Oberösterreich, unterstützt Gerstorfers Forderung: „Die Grundeinkommen für Beschäftigte sind generell zu niedrig, deswegen kommen die geringen Pensionen heraus. Man müsste viel mehr Vollzeit-Jobs für Frauen schaffen. Dadurch würde sich auch der Unterschied bei den Pensionsansprüchen verringern, der eine Folge der hohen Teilzeitrate bei den Frauen ist.“

Hillinger fordert außerdem eine höhere Wertschätzung für Frauen mit Kindern: „Eine der Ursachen der niedrigen Pensionen ist die viel zu geringe Bewertung der Kindererziehungszeiten. Die Entscheidung, Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen, wird bei der Pensionsberechnung zu wenig berücksichtigt. Hier braucht es mehr Anerkennung.“

 

Foto: SPOÖ / honorarfrei

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