Doping-Skandal: „Betrug an anderen SportlerInnen, OrganisatorInnen & Fans“
Sportsprecher LAbg. Michael Lindner fordert schonungslose Aufklärung.
Der aktuelle Doping-Skandal rund um die nordische WM in Seefeld macht den Landtagsabgeordneten und Sportsprecher Michael Lindner betroffen: „Alle, die an der Organisation dieser WM beteiligt sind leisten großartige Arbeit und haben eine makellose Großveranstaltung auf die Beine gestellt. Umso wütender macht es mich, wenn dieses Sportspektakel durch einen Doping-Skandal getrübt wird.“ Medaillen von österreichischen SportlerInnen, wie etwa die Bronze-Medaille von Iraschko-Stolz im Skispringen, würden dadurch medial untergehen. „Nun ist es wichtig aufzuarbeiten, ob es Lücken bei den Kontrollen etc. gegeben hat und sich zu überlegen, wie ein solches Debakel in Zukunft vermieden werden kann“, sagt Lindner weiter. Es sei immerhin nicht das erste Mal gewesen, dass Langläufer bei einer Razzia aufgeflogen sind, denkt man etwa an den Dopingskandal von Turin 2006 zurück. Der Landtagsabgeordnete erwartet sich, dass die Verantwortlichen rasch tätig werden und schonungslose Aufklärungsarbeit leisten, damit das Dopingnetzwerk zerschlagen wird.