SP-Debattencamp: „Wer Europa liebt, muss es verändern. Und das können wir nur gemeinsam!“
„Bei der EU-Wahl am 26. Mai 2019 geht es um die Zukunft Europas. Darum dürfen sich Nationalismus, Rechtspopulismus und Sozialabbau nicht durchsetzen. Ich trete mit aller Kraft für ein gerechtes und demokratisches Europas ein“, sagte Hannes Heide, der Spitzenkandidat der SPÖ Oberösterreich, heute Nachmittag beim roten „Debattencamp Europa“ in der Kürnberghalle in Leonding.
Starker Stadtchef
Heide, seit 2007 Stadtchef von Bad Ischl, tritt bei der EU-Wahl als „Unser Bürgermeister für Europa“ an. Es sei wichtig, dass Leute, die Bürgermeister waren, in Brüssel vertreten sind. Einerseits müsse die EU bürgernäher werden, andererseits die Union stärker ins Bewusstsein der Regionen gerückt werden. „Ich sehe die EU-Parlamentarier als Bindeglied”, so Heide.
Tricksereien der Reichen
Andreas Schieder, der bundesweite SPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, war ebenfalls zu Gast beim „Debattencamp“. „Die Menschen spüren, dass die sozialen Strukturen zusammenbrechen. Deswegen herrscht ein Unbehagen. Diesem möchte ich entgegentreten. Wir können Europa retten, wenn Europa wieder sozialer wird“, so der 49-jährige Wiener, der entschlossen gegen die Tricksereien der Reichen und der Internet-Giganten wie Google und Amazon auftritt. „Sie zahlen keine Steuern und ziehen ein unglaublich undemokratisches Kontrollsystem auf.“
Viele Ideen
Beim „Debattencamp“ hatte jeder der rund 100 Teilnehmenden die Möglichkeit, seine Ideen für die Zukunft Europas einzubringen. Außerdem wurde sehr angeregt über zentrale Themen wie den Rechtsruck in Europa diskutiert. „Wer Europa liebt, muss es verändern. Und das können wir nur gemeinsam“, sagte Heide.