LH-Stv. Entholzer stellt klar: “Werde für Erhalt der Regionalbahnen kämpfen”
Anlässlich der neuerlichen Diskussion über die Zukunft der Regionalbahnen in Oberös-terreich stellt Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrs-Referent Reinhold Enthol-zer klar, dass eine Auflassung der Strecken für ihn nicht in Frage kommt.
“Die Übernahme der Mühlkreisbahn steht außer Diskussion. Wir brauchen sie in jedem Fall als Verbindung ins Obere Mühlviertel und für das Projekt der RegioTram, die in der ersten Bauetappe bis Kleinzell geführt werden soll. Ich möchte zusätzlich noch die Aschacherbahn in das Eigentum des Landes Oberösterreich übernehmen. Auch hier gibt es Pläne die Bahn mit der LILO zu verbinden und dadurch eine sehr attraktive Bahnverbindung zu erreichen. Außerdem wäre der Wegfall des Güterverkehrs auf der Bahn ein schwerer wirtschaftlicher Schlag für die Region. Beide Strecken sind für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in Oberösterreich also unverzichtbar,” so LH-Stv. Reinhold Entholzer.
Auch die beiden verbleibenden Regionalbahnen, die Hausruck- und die Almtalbahn sind aus dem ÖV-Netz in Oberösterreich nicht wegzudenken. Daher strebt LH-Stv. Reinhold Entholzer hier eine Verhandlungslösung an, die den Erhalt durch die ÖBB zum Ziel hat. “Für mich ist es durchaus vorstellbar, dass die ÖBB die Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs langfristig garantiert. Im Gegenzug kann das Land Oberösterreich seinen Anteil an der Attraktivierung der Strecke leisten,” steckt Reinhold Entholzer seine Ziele ab.
“Viele Oberösterreicher/innen sind auf die Regionalbahnen als wichtige Verkehrsadern angewiesen, sei es am Weg zur Schule, in die Arbeit, in der Freizeit oder im ebenfalls bedeutenden Bereich des Güterverkehrs. Ich werde in meiner Rolle als Verkehrs-Referent ganz sicher nicht zulassen, dass diese Verbindungen wegfallen und es dadurch zu Verschlechterungen im Öffentlichen Verkehr kommt. Ich fühle mich dem Landtagsbeschluss zum Erhalt der Regionalbahnen verpflichtet”; unterstreicht Reinhold Entholzer abschließend.