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Bauernbund ignoriert, dass kirchliche Denkmalpflege schon über Steuerabgaben mitfinanziert ist

Eine klare Absage erteilt die oberösterreichische Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Kultursprecherin Sonja Ablinger dem Vorschlag des oö. VP-Landesrates und Bauernbund-Vorsitzenden Hiegelsberger, dass auch nichtreligiöse Menschen und solche, die aus der katholischen Kirche ausgetreten sind, einen Beitrag an die katholische Kirche bezahlen sollen. „Dieser Vorschlag ist nicht nur völlig absurd, er ist auch zutiefst diskriminierend gegenüber anderen Religionsgemeinschaften und Konfessionsfreien“, so Ablinger.

„Eine ‚Strafsteuer’ für Konfessionsfreie? Abgesehen davon, dass die Kirche von der Grundsteuer befreit ist, frage ich mich, was der Herr Landesrat als nächstes vorschlägt: Muss jemand, der kein religiöses Bekenntnis angibt, dann vielleicht andere private Details zu seiner Person preisgeben? Oder sollen jene, die sonntags der Messe fernbleiben, dann etwa zu zwei Stunden Sozialdienst verpflichtet werden?“, fragt Ablinger verwundert.

Es scheint außerdem so, als habe der Bauernbund-Chef vergessen, dass die Konfessionsfreien in Österreich schon jetzt mit ihren Steuerabgaben über die Mittel zur Denkmalpflege den Erhalt kirchlicher Kulturgüter mitfinanzieren. „Die Kirche erhält Mittel von Bund und Ländern sowie zahlreiche Sonderzahlungen zum Erhalt ihrer Denkmäler. Diese Steuermittel stammen von Katholiken ebenso wie auch von Konfessionsfreien und Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften. Eine ‚allgemeine Zwangsabgabe’ an die katholische Kirche wird von der SPÖ klar abgelehnt“, betont Ablinger.

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