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Pensionsdebatte: SPÖ fordert Gesamtprogramm der Wirtschaft für ArbeitnehmerInnen-Gesundheit ein

In der aktuellen Debatte für Maßnahmen zur Anhebung des realen Pensionsantritts-alters setzt SPÖ-Klubvorsitzende Mag.a Gertraud Jahn nach: “Wenn führende Wirtschaftsvertreter versuchen, die Pensionsdebatte auf Maßnahmen zu beschränken, die ArbeitnehmerInnen den Pensionsantritt erschweren, dann greift das zu kurz. Wirtschaftsminister Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Präsident Leitl müssen vielmehr für geeignete Arbeitsbedingungen in den Betrieben sorgen, die ein gesundes Arbeiten bis zur Pension überhaupt erst ermöglichen.” Für Dienstgeber, die sich nicht am notwendigen Gesamtprogramm für ArbeitnehmerInnen-Gesundheit beteiligen, wären beispielsweise höhere Beiträge zur gesetzlichen Pensionsversicherung denkbar.

Burnout, innere Kündigung und generell psychische Krankheiten sind häufig bedingt durch betriebliche Faktoren wie Stress, hohem Arbeitsdruck und autokratischer Führungskultur. Gesundheitsminister Stöger und Sozialminister Hundstorfer haben im Rahmen ihrer Zuständigkeit bereits eine Reihe von Aktivitäten zur Gesundheitsförderung in den Betrieben gesetzt. “Um gesundes Arbeiten bis zum Regelpensionsalter flächendeckend in Österreich zu ermöglichen, braucht es zusätzlich die volle Beteiligung der Wirtschaft. Das beginnt bei der Bewusstseinsbildung in den Betrieben bis hin zu ganz konkreten gesundheitsfördernden Arbeitsbedingungen und einer demokratischen Führungskultur, Stressreduktion sowie verträglichen Arbeitszeitmodellen”, führt die SPÖ-Klubvorsitzende aus.

Gemäß den Daten der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse sind psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände oder Burnout mit 33,1 Prozent Hauptursache aller Neuzugänge in die Frühpension noch vor körperlichen Erkrankungen des Skeletts, der Muskeln oder des Bindegewebes mit insgesamt 27,5 Prozent. “Wirtschaft und Betriebe sind daher gefordert, mehr als bisher für gesunde Arbeitsbedingungen zu tun, um ein Arbeiten bis zum Regelpensionsalter zu ermöglichen. Es ist ein Gesamtkonzept für ArbeitnehmerInnen-Gesundheit in den Betrieben zu schnüren, an dem sich alle zu beteiligen haben – oder gemäß ihrer Verantwortung für die höheren Kosten im Pensionssystem aufkommen!”, so Jahn.

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