„Es gibt einen riesengroßen Unterschied zwischen der statistischen Inflation und der tatsächlichen Belastung, die insbesondere die vielen Pensionistinnen und Pensionisten tagtäglich beim Einkaufen oder beim Tanken zu spüren bekommt“, zeigt Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzender LH-Stv. Josef Ackerl auf und fordert wirksame Maßnahmen gegen Preistreiberei und Spekulation mit Rohstoffen und strengere Preiskontrollen.
Die allgemeine statistische Inflation lag im Februar bei 2,8 Prozent. „Das täuscht über die Tatsache hinweg, dass der wöchentliche Einkauf (inkl. Treibstoff) um 4,9 Prozent im Jahresvergleich empfindlich teurer kommt. Der tägliche Einkauf – also vorwiegend Lebensmittel- kostet um 3,3 Prozent mehr. Empfindlich getroffen werden viele ältere Menschen durch die Preissteigerungen von mehr als 5  Prozent bei Haushaltsenergie, z.B. +15 Prozent bei Heizöl. Dafür müssen sie einen großen Anteil ihres Einkommens aufwenden. Von den durch den Konkurrenzdruck entstehenden Preisreduktionen bei moderner Unterhaltungselektronik, die sich im allgemeinen Preisindex niederschlagen, haben viele SeniorInnen wenig, weil sie den größten Anteil ihres Einkommens für die Grundbedürfnisse aufwenden müssen und wenig Bedarf an technischer „Aufrüstung“ haben.
„Erst jüngst war zu lesen, dass über 300.000 Menschen, darunter viele PensionistInnen in Österreich aus Geldmangel nicht richtig heizen können. Das sollte Alarmzeichen  genug sein. Wer unter diesen Vorzeichen weiter die ältere Generation belasten will und andererseits die 80.000 Millionäre in Österreich schützt, muss sich den Vorwurf der sozialen Kälte gefallen lassen“, so Ackerl.
„Beim Sparpaket ist es gelungen, die von der ÖVP angekündigten Hämmer gegen die PensionstInnen vorerst abzuwehren. Wir müssen jetzt ganz genau aufpassen, dass nicht durch die Preisspirale noch mehr ältere Menschen mit geringen Pensionen in die Armut getrieben werden! Gesunde Ernährung und Mobilität müssen auch für ältere Menschen gewährleistet sein“, drängt der SPÖ-Landeschef auf  rasche preisdämpfende Maßnahmen.