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Arbeitszeitproblematik Hauptursache für ÄrztInnenmangel

19. September 2014

Arbeitszeitproblematik Hauptursache für ÄrztInnenmangel

In der Debatte um die ÄrztInnenarbeitszeiten stellt SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Dr.in Julia Röper-Kelmayr klar: „Zusammenarbeit im Sinne der Gesundheit ist unser Ziel. Genau darauf zielt auch unser im März gemeinsam mit der FPÖ eingebrachter Antrag zur Senkung der ÄrztInnendienstzeiten auf maximal 25 Stunden durchgehend ab. Denn mit entsprechenden Verbesserungen laufen uns die JungärztInnen nicht mehr ins Ausland davon. Deshalb muss es ein gemeinsames Anliegen auch des Gesundheitsreferenten sein, diese Herausforderung gemeinsam zu bewältigen.“

In Oberösterreichischen Spitälern sind ÄrztInnendienste von über 30 Stunden am Stück keine Seltenheit. Das ist auch ein Grund für die vielen JungärztInnen, sich gegen eine Arbeit in oberösterreichischen Spitälern zu entscheiden. Zudem sieht die bis 2021 umzusetzende EU-Arbeitszeitrichtlinie eine Beschränkung der ärztlichen Wochenarbeitszeit mit 48 Stunden vor. Die SPÖ hat daher zum Schutz von ÄrztInnen und PatientInnen einen Antrag initiiert, der eine Begrenzung auf 25 Stunden durchgehender Arbeitszeit vorsieht. Damit soll auch dem grassierenden ÄrztInnenmangel entgegengewirkt werden, da Abwanderung zu besseren Arbeitsbedingungen ein großer Faktor für das Fehlen von MedizinerInnen in Oberösterreich ist. „Die Herausforderung ist also eine doppelte. Wir müssen Maßnahmen gegen die Abwanderung und gegen den ÄrztInnenmangel setzen. Beides erfordert eine Anpassung der ÄrztInnenarbeitszeit“, hält Röper-Kelmayr fest.

Mit kürzeren Dienstzeiten und besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll erreicht werden, dass das oberösterreichische Gesundheitswesen als Betätigungsfeld wieder besser angenommen wird. Wo solche Verbesserungen bereits jetzt personell möglich sind, müssen sie rasch umgesetzt werden. „Mit Assistenzkräften wird ärztliche Arbeitszeit frei, um die Diensträder verkürzen zu können. An zusätzlichem Personal wird man aber nicht vorbei kommen, will man auch die EU-Arbeitszeitrichtlinie erfüllen. Daher ist alles zu tun, die MedizinerInnen mit besten Arbeitsbedingungen im Land zu halten“, argumentiert Röper-Kelmayr.

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