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Mieten steigen fünf Mal schneller als Inflation

16. Januar 2015

Mieten steigen fünf Mal schneller als Inflation

Wenn heute die Statistik Austria eine niedrige 1%-Inflation im Vergleich vom Dezember 2013 zum Dezember 2014 verkündet, dann hat diese Statistik einen Schönheitsfehler: Denn die Mieten sind dabei um enorme 5,1% teurer geworden. SPÖ-Klubvorsitzender und Wohnbausprecher Christian Makor schlägt Alarm und fordert dringend ein Sonderwohnbauprogramm ein: „Die ExpertInnen vom WIFO-Institut haben bereits im Jahr 2013 wissenschaftlich nachgewiesen, dass am Wohnungsmarkt Marktversagen herrscht. Die dramatischen Folgen dieser Entwicklung treffen jetzt die MieterInnen mit voller Härte. Dagegen hilft nur eins – mehr Wohnbau, wie das die SPÖ seit Jahren mit Nachdruck fordert. Doch statt den Wohnbau zu stärken, haben ÖVP und FPÖ gemeinsam mit den Grünen das Wohnbaubudget in Oberösterreich sogar um 2,5 Millionen gekürzt!“

Während ihr Einkommen nur im Ausmaß der allgemeinen Inflation steigt, müssen MieterInnen die viel höheren Mietpreissteigerungen schlucken. Als ob das noch nicht genug wäre, ist auch der Mikrowarenkorb, der hauptsächlich Lebensmittel enthält im Jahr 2014 um durchschnittlich 2,8 Prozent gestiegen. Auch im Jahr 2013 hat sich der Mikrowarenkorb laut Statistik Austria um 3,4 Prozent verteuert. „Die Inflation schlägt immer stärker dort zu, wo sozial benachteiligte Menschen am stärksten betroffen sind“, zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor auf.

Wohnbau stärken, MieterInnen entlasten

Auch im Vergleich der (ebenfalls heute präsentierten) Gesamtjahresinflation von 2013 auf 2014 in der Höhe von 1,7% stellen die Mieten mit +4% einen enormen Ausreißer nach oben dar. „Leider ist das Vorjahr keine Ausnahme, die Mieten steigen seit vielen Jahren deutlich stärker als die allgemeine Teuerung. Ursache dieser Entwicklung ist zu wenig Wohnbau, was zu immer mehr Wohnungssuchenden führt“, stellt Makor klar. Auch in Oberösterreich belegen die vorliegenden Daten einen Rekordwert an Wohnungssuchenden mit zuletzt 49.798 Menschen.

Weil die hohen Mietsteigerungen vor allem Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen am härtesten treffen, muss auch die für das Frühjahr angekündigte Steuerreform gerade für diese Bevölkerungsgruppe spürbare Verbesserungen bringen. „Wohnen muss für jeden leistbar sein“, betont der SPÖ-Klubvorsitzende.

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