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5×5-Modell für junges Wohnen in OÖ abgelehnt

21. Januar 2015

5×5-Modell für junges Wohnen in OÖ abgelehnt

Leistbare Wohnungen für Junge um € 5/m² wird es vorerst nicht geben, weil die entsprechende SPÖ-Initiative für 5×5-Junges Wohnen in der heutigen Unterausschusssitzung von ÖVP, FPÖ und Grünen abgelehnt wurde. „Trotz der stark steigenden Mieten weigern sich die anderen Landtagsfraktionen, den jungen Leuten in Oberösterreich zu helfen. Dabei gebe es mit dem in Steyr bereits seit Jahren laufenden Modell sogar ein erfolgreiches Praxisvorbild für die SPÖ-Initiative. Die heutige Ablehnung ist ein herber Rückschlag für Junge, die durch Mietzinssteigerungen von zuletzt 5 Prozent immer stärker unter Druck geraten“, so SPÖ-Klubvorsitzender und Wohnbausprecher Christian nach der heutigen Unterausschusssitzung zum Thema Wohnbau.

Wie in der heutigen Unterausschusssitzung auch bekannt wurde, läuft das von Wohnbaureferent Haimbuchner und VP/Grüne gestützte Modell, eigene Jugendhäuser mit günstigen Baumaterialien und hohen Eigenleistungen der Gemeinden zu errichten, eher schleppend: Haimbuchner konnte keine Zahlen über avisierte Projekte vorlegen. Ob im Jahr 2015 auch nur eine einzige Wohnung übergeben werden kann, ist unsicher.

„Wie hoch der Druck am Wohnungsmarkt mittlerweile ist, belegen etwa heute im Unterausschuss präsentierte Beispiele, wonach für eine Kleinwohnung mit 20m² enorme € 14/m² bezahlt wurden. Deshalb brauchen wir dringend mehr Wohnbau – wie die SPÖ mit dem Sonderwohnbauprogramm bereits seit langem fordert – und gezielte Hilfe für junge Leute, die einen Hausstand gründen wollen. Die heutige Ablehnung unseres 5×5-Modells ist aber wohl auch als politischer Akt im Vorfeld des Landtagswahlkampfs im Herbst zu sehen“, argumentiert SPÖ-Klubvorsitzender Makor.

Auch die von der SPÖ geforderte Anhebung der Mietzins-Obergrenze für wohnbeihilfenfähige Wohnungen von bislang sieben auf zumindest acht Euro wurde von ÖVP/FPÖ und Grün abgelehnt. Dieser Wert ist seit sieben Jahren nicht mehr valorisiert worden. „Das heißt konkret, dass Menschen, die es nicht schaffen, eine Wohnung mit einem Mietpreis von unter € 7/m² zu finden, auch keine Wohnbeihilfe kriegen. Die sozialen Konflikte am Wohnungsmarkt drohen sich dadurch weiter zuzuspitzen“, warnt Makor.

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