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Nur wer geregelte Flucht ermöglicht und Fluchtursachen bekämpft, hilft richtig!

28. August 2015

Nur wer geregelte Flucht ermöglicht und Fluchtursachen bekämpft, hilft richtig!

Nach der unfassbaren Flüchtlingstragödie von Parndorf sind Trauer und Schrecken groß. Zugleich wird der Ruf nach einer härteren Gangart gegenüber Schleppern noch lauter: „Ich bin fassungslos angesichts der Bilder aus dem Burgenland. Und ja, auch ich bin der Überzeugung, dass das Schlepperunwesen zurückgedrängt werden muss. Es braucht dafür aber mehr als nur eine Symptombekämpfung“, so dazu heute der Vorsitzende der oberösterreichischen SPÖ, Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer. „Wer den Schleppern ihr illegales Geschäft vermiesen möchte, muss die Grundlagen dafür entziehen!“

 

Notwendig seien laut Entholzer dafür zwei Maßnahmen: „Zuallererst, weil dies am raschesten umsetzbar sein müsste, müssen wir geregelte Fluchthilfen schaffen. Denn eines ist klar: Menschen, die in Krieg und Elend leben, werden in ihrer Verzweiflung immer nach Auswegen aus ihrer Not suchen. Und solange es keine legalen Auswege gibt, werden sie sich kriminellen Elementen ausliefern.“ Zweitens, so Oberösterreichs SP-Chef Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer weiter, müsse alles unternommen werden, die Fluchtursachen zu bekämpfen.

 

Solange wir mehr als 20 Kriegsschauplätze auf der Welt haben und Menschen in Ländern, die wir selber zur Mehrung unsere Wohlstands ausbeuten oder ausgebeutet haben, um ihr Leben fürchten müssen, werden sie sich auf die Flucht machen

Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer

 

Bei der Bankenrettung war ein koordiniertes Vorgehen möglich. Es wäre eine Bankrotterklärung für Europa, wenn ein ähnlicher Kraftakt nicht auch für die Menschenrettung gelingen würde. Die Bemühungen dafür müssen jedenfalls intensiviert werden: „Frieden auf der Welt ist bedauerlicherweise eine längerfristige Herausforderung. Was wir aber tun können ist, uns auf die Entwicklungszusammenarbeit zu konzentrieren. Dann könnten etwa in Frieden lebende Länder in den Krisenregionen, wie etwa der Libanon, besser mit der Fluchtsituation aus den Nachbarländern umgehen und vor Ort Hilfe schaffen. Denn ich bin überzeugt: die Menschen leben gerne in ihren Heimatregionen, wenn es dort ausreichend Grundlagen zum Leben gibt“, schließt Entholzer.

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