Anti-Atom-Allianz der Regionen muss AKW-Konzernlobby in die Schranken weisen
Die neu gebildete Anti-Atom-Allianz der Regionen hat für 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer großes Zukunftspotential, wenn sie ernsthaft zusammenarbeitet: „Ich trete seit Jahren für eine regionale Vernetzung gegen Atomenergie nach dem Vorbild der Anti-Gentechnik-Allianz ein. Damit kann eine starke politische Gegenlobby zur finanzkräftigen AKW-Konzernlobby in Brüssel geschaffen werden. Für den Erfolg entscheidend wird aber sein, dass es sich um ein ernsthaftes Themenbündnis handelt – und nicht um bloße Wahlkampfagitation!“
Weichsler-Hauer tritt dafür ein, die neue Anti-Atom-Allianz auch in die Anti-Atom-Offensive einzubinden: „Es macht sicher Sinn, diese beiden Elemente gemeinsam strategisch auszurichten, um die Wirkungen zu steigern.“
In der jüngst von Anschober präsentierten Boku-Studie zu den Risiken der grenznahen Atomkraftwerke in Deutschland und Tschechien sieht Weichsler-Hauer einen klaren Handlungsauftrag: „Wenn die Boku-Fachleute ernsthafte Baumängel bei Kernkraftwerken in Deutschland und Tschechien festgestellt haben, dann sind alle Verantwortlichen gefordert – vom Energielandesrat Anschober selbst über den oberösterreichischen Landeshauptmann Pühringer bis zum zuständigen Wirtschaftsminister und Vizekanzler Mitterlehner!“