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SP- Frauen gehen mit Pfeifkonzerten gegen Gewalt an Frauen auf die Straße

3. Dezember 2016

SP- Frauen gehen mit Pfeifkonzerten gegen Gewalt an Frauen auf die Straße

Gewaltschutz: Mit Sicherheit in Ihrer Nähe  – Aktionen und Infos rund um die ‚16 Tage gegen Gewalt‘

 Ein lautstarkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen die SPÖ Frauen in ganz Österreich im Rahmen der Int. Kampagne „16 Tage gegen Gewalt‘“ von 25. November bis 10. Dezember. In Linz machten die SP Frauen OÖ bei  einer Aktion vor dem Parteihaus an der Linzer Landstraße mit einem Pfeifkonzert lautstark klar: Über Gewalt darf nicht geschwiegen werden. Unter dem Motto „Mit Sicherheit in Ihrer Nähe“ wurden rote Pfeiferl  („Pfeif auf Gewalt“) und Karten mit wichtigen bundesweiten und regionalen Anlaufstellen verteilt. „Wir machen auf die Rechte von Frauen aufmerksam und geben Informationen zu den Hilfseinrichtungen vor Ort“, so Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine Promberger.

Frauen scheuen sich oft Hilfe zu rufen, wenn sie von Gewalt betroffen sind – speziell dann, wenn der Täter aus dem nahen Umfeld kommt. „Wir wollen die Hilfseinrichtungen in Österreich besser bekannt machen und Frauen ermutigen, den Weg aus dieser belastenden Situation zu finden“, sagt Sabine Promberger. So ist neben der Polizei (Notruf: 133) auch die Frauenhelpline 0800 222 555 rund um die Uhr erreichbar. Gewaltschutzzentren und Frauenhäuser bieten darüber hinaus Schutz. Einen raschen Kontakt zu Hilfseinrichtungen bietet die fem:HELP-App, die auf der Seite des Frauenministeriums unter www.bmgf.gv.at/home/femHelp_App heruntergeladen und direkt aufs Handy gespeichert werden kann.

1.348 Betretungsverbote in OÖ erlassen

Im Juli 2016 wurde mit einer weiteren Novelle des  Sicherheitspolizeigesetzes der Gewaltschutz ausgebaut. Ein Betretungsverbot kann nun auch über Schulen, Kindergärten etc. erlassen werden, wenn kein Betretungsverbot über die Wohnung erlassen wurde. In Oberösterreich wurden im letzten Jahr 1.348 Betretungsverbote ausgesprochen (Ö 8.261).Von den insgesamt 17.621 Opfern familiärer Gewalt, die von den Gewaltschutzzentren/Interventionsstellen österreichweit betreut wurden, waren 85,5% Frauen und Mädchen.

Im Rahmen der Strafrechtsnovelle, die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, wurde sexuelle Belästigung ein Strafdelikt. Auch hier ist es wichtig, gut über die eigenen Rechte Bescheid zu wissen. Online-Beratung zu frauenspezifischen Themen bietet anonym und kostenlos der Verein „Frauen beraten Frauen“ unter www.frauenberatenfrauen.at.

Cybermobbing ist strafbar

Laut einer britischen Studie sind Frauen dreimal so häufig im Netz von Hasspostings betroffen. Verunglimpfungen, Herabwürdigungen, sexualisierte Gewalt – immer mehr Frauen reicht es. Seit Anfang des Jahres gibt es eine rechtliche Handhabe gegen Cybermobbing. Wer im Internet Lügen über andere Personen verbreitet oder jemanden beschimpft, kann strafrechtlich verfolgt werden.

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