Birgit Gerstorfer zum Tag der Arbeitslosen: „Dei Hockn is mei Job!“

Auch wenn sich die Arbeitsmarktsituation in den letzten Monaten leicht entspannt hat und ein positiver Trend absehbar ist, sind nach wie vor mehr als 50.000 Menschen in Oberösterreich arbeitssuchend gemeldet oder befinden sich in Schulungen. „Ich bin froh über die Trendwende, die hier am Arbeitsmarkt gelungen ist. Aber wir dürfen uns jetzt keinesfalls zurücklehnen und darauf warten, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzt“, bringt sich die Landesparteivorsitzende der SPÖ Oberösterreich, Landesrätin Birgit Gerstorfer, anlässlich des Tags der Arbeitslosen am 30. April ein. „Jetzt müssen wir diesen positiven Schub nutzen und konkrete Maßnahmen setzen, um noch mehr Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen“. Als Beispiele bringt Gerstorfer dringend notwendige Investitionen im Bereich von Schulsanierungen und beim öffentlichen Wohnbau.

Gerstorfer unterstützt auch die Aktion 20.000 von Bundesminister Alois Stöger, die Anfang Juli in Oberösterreich in den Pilotregionen Linz und Urfahr-Umgebung starten wird und 2.000 langzeitarbeitslose Menschen in Oberösterreich wieder in Beschäftigung bringen soll. „Mehr als 12.000 Personen über 50 Jahre waren im März in Oberösterreich arbeitslos. Für sie ist der Wiedereinstieg ins Berufsleben besonders schwierig. Ich sehe daher die Aktion des Sozialministers als einen wichtigen und dringend benötigten Hebel, hier aktiv entgegen zu wirken“, sagt die SPÖ-Landesparteivorsitzende.

„Jeder und jede Arbeitslose ist einer, beziehungsweise eine, zu viel. Niemand ist gerne arbeitslos. Oft geht Arbeitslosigkeit auch mit gesellschaftlicher Entwürdigung einher. Das Gefühl, nicht gebraucht zu werden, ist für viele arbeitssuchende Menschen zusätzlich belastend. Mit unserer Kampagne setzen wir uns für würdige Arbeit für alle ein. Das heißt natürlich auch, dass vor allem jene, die gar keinen Job haben, mit unserer politischen Unterstützung rechnen können“, so Gerstorfer, die gerade am Tag der Arbeitslosen ihre Solidarität mit den Betroffenen ausdrückt. „Eure Arbeit ist mein Job! Wir fordern deshalb auch eine faire Verteilung der vorhandenen Arbeit.“