Nach dem bekannt gewordenen Konkurs der Mietwäsche- und Berufskleidungsfirma Wozabal müssen 792 MitarbeiterInnen um ihre berufliche Zukunft zittern. „Eine schlimme Nachricht für die Betroffenen und für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Der Konkurs trifft vor allem Frauen, die ohnehin in einer Niedriglohnbranche arbeiten und daher meist über wenige Reserven verfügen, um diese Situation zu überbrücken“, sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer.

Die SPÖ-Landeschefin hat bereits mehrere Gespräche mit der Sparkasse Oberösterreich und der Hypo Oberösterreich geführt. Mit dem Ergebnis, dass beide Banken eine zinsenfreie Bevorschussung und somit eine Überbrückung für die ausstehenden Löhne zur Verfügung stellen. „Ich will mich bei den zwei Bankinstituten herzlich dafür bedanken, dass sie den von der Insolvenz betroffenen GehaltskontokundInnen eine zinsfreie Überbrückungshilfe gewähren. Das ist eine wichtige Hilfe für die Wozabal-MitarbeiterInnen, die sich momentan in einer extrem schwierigen Situation befinden“, so Gerstorfer.

Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzende steht außerdem in engem Kontakt mit den Gewerkschaften und der Arbeiterkammer und ist zuversichtlich, dass die Wozabal-MitarbeiterInnen dank der intensiven Unterstützung der ArbeitnehmerInnen-Vertretungen rasch zu ihren Gehältern kommen und damit die Überbrückungshilfe der Bankinstitute nur kurzfristig in Anspruch nehmen müssen. Gleichzeitig richtet Gerstorfer einen Appell an die anderen oö. Geldinstitute und ersucht diese, ebenfalls eine zinsfreie Überbrückungshilfe für die betroffenen GehaltskontokundInnen zur Verfügung zu stellen.