2018 drohen Einkommensverluste für Pflegekräfte, Straßenarbeiter und Krankenhausbedienstete in OÖ

„Das Stelzer-Budget für 2018 droht ein politischer Angriff auf den verdienten Wohlstand der Menschen in Oberösterreich zu werden. Denn obwohl Inflation und Wirtschaftswachstum steigen, zwingt Stelzer viele tausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst den Gürtel in Zukunft noch enger zu schnallen. Der von ihm angekündigte Gehaltsabschluss von einem Prozent ist nämlich keinesfalls „maßvoll“ sondern eine glatte Gehaltskürzung! Während Wohnen um 4% teurer wird, Treibstoff um 5% und die allgemeine Inflation bei hohen 2,4% liegt, drohen die Gehälter mit nur 1% in den Keller zu fallen“, zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor gefährliche Konsequenzen des schwarzblauen Landesbudgets 2018 auf.

Der Lohnabschluss des Landes orientierte sich regelmäßig am Bundesabschluss. Dieses Prinzip droht nun – 6 Jahre nach der 1%-Kürzung beim Lohnabschluss für 2012 – in Oberösterreich zum zweiten Mal durchbrochen zu werden. „Das trifft nicht nur die klassischen Verwaltungsbeamten, sondern auch viele tausend MitarbeiterInnen im Pflegebereich, in den Kindergärten und den Spitälern, weil sich diese regelmäßig am Gehaltsabschluss des Landes orientieren“, zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Makor auf. Für diese vielen OberösterreicherInnen – vielfach Frauen – droht 2018 doppelt und dreifach teuer zu werden. „Mit teuren Kindergartengebühren und gleichzeitigen Reallohnkürzungen wird das monatliche Auskommen für MitarbeiterInnen mit Kindern eine große Herausforderung“, ist Makor sicher. Die Lebenssituation für berufstätige Frauen in Oberösterreich werde von Stelzer und Haimbuchner bewusst verschlechtert.