Haberlander wird LH-Stellvertreterin: „Das ist kein gutes Zeichen für Frauen, Kinder und ArbeitnehmerInnen“
Seit kurzem steht es fest: Landesrätin Christine Haberlander folgt dem zum Verbundkonzern wechselnden Michael Strugl als Landeshauptmann-Stellvertreterin nach. „Die Ablöse-Kandidatin im ÖVP-Regierungsteam, die bisher in ihrer Funktion als Landesrätin von einem Fettnäpfchen ins andere getreten ist, soll nun auch die Agenden als Stelzer-Vize übernehmen. Das ist kein gutes Zeichen – für die Frauen, die ihr egal sind. Für die Kinder, wenn ich an die Kindergarten-Strafsteuern denke. Aber auch für die ArbeitnehmerInnen. Schließlich war sie als zuständige Landesrätin verantwortlich dafür, dass das Bildungskonto gekürzt worden ist“, sagt SPÖ-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer.
Aber auch, dass Thermenholding-Chef Markus Achleitner neuer Landesrat werde, sieht Stadlbauer kritisch. „Eine Anfrage des SPÖ-Landtagsklubs hat ergeben, dass er einen Betrieb führt, bei dem MitarbeiterInnen unter 1500 Euro brutto verdienen. Und der Herr Achleitner hat nichts dagegen unternommen. Nochmals zu Landesrätin Haberlander: Wir werden auch in Zukunft genau mitverfolgen, was sie alles anstellt. Und eines kann ich den Menschen im Land versprechen: Die Interessen der Frauen, Familien und ArbeitnehmerInnen werden auch weiterhin wir als SPÖ Oberösterreich wahrnehmen – noch stärker als bisher.“