Birgit Gerstorfer, Vorsitzende der SPÖ Oberösterreich, fordert die BundesrätInnen ALLER Parteien auf, die Novellierung des Arbeitszeitgesetzes in der morgigen Bundesratssitzung abzulehnen. Durch die fehlende Begutachtungsfrist seien mehrere arbeitsrechtliche Fragen offen geblieben.

„Das Gesetz war nicht notwendig. Vielerorts gibt es ja bereits den 12-Stunden-Tag. Nur: Schwarz-Blau will es nicht mehr bezahlen und sich nicht mehr mit dem Betriebsrat auseinandersetzen.“

Derzeit würden die ArbeitnehmerInnen in Österreich rund 250 Millionen Überstunden leisten, von denen sie etwa 20 Prozent nicht abgegolten bekämen. Dadurch seien den Beschäftigten 1 Milliarde Euro entgangen. „Künftig dürften es 2 Milliarden sein“, so Gerstorfer.