LAbg. Schaller: FPÖ glaubt, dass sie sich alles erlauben kann!
SP-Abgeordneter Schaller über vermeintliche Geldflüsse im Zuge von FA-Obmannwahl:
LAbg. Schaller: „Vorwürfe bestätigen das Stimmungsbild, das die FPÖ vermittelt. Man glaubt, dass man sich alles erlauben kann!“
Dass bei der FPÖ-Arbeitnehmergruppe “Freiheitliche Arbeitnehmer” laut einem Bericht der OÖ-Krone Geldflüsse im Zuge einer Vorstandswahl nachgewiesen werden konnten, kommentiert auch der SP-Landtagsabgeordnete und Konzernbetriebsratsvorsitzende der voestalpine, Hans-Karl Schaller. Schaller sitzt gemeinsam mit dem – nunmehr annullierten – FA-Bundesvorsitzenden Knoll im Zentralbetriebsrat. Der Abgeordnete zu den Vorwürfen gegen die FPÖ: “Das unsaubere Spiel der FPÖ bin ich gewöhnt. Dass im Zusammenhang mit einer Wahl Geldflüsse erfolgen, ist aber eine Steigerung alles Bisherigen. Es bestätigt sich dadurch das Stimmungsbild, das die FPÖ vermittelt: Man glaubt, dass man sich alles erlauben kann!”
LAbg. Schaller erkennt ein falsches Spiel der FPÖ-Teilorganisation. “Bei anderen Parteien kritisiert die FPÖ jede noch so kleine Kleinigkeit, in den eigenen Reihen hingegen ist jedes Mittel recht. Geldflüsse im Zuge einer Wahl, die auch noch vom FA-Präsidium beschlossen wurden, sind Wahnsinn! Man kann sich kein Wahlergebnis kaufen!”, so Schaller. Der Landtagsabgeordnete sieht die Verantwortlichen nun in der Pflicht: “Hat es im Austausch für eine Knoll-Stimme wirklich 100 Euro bar auf die Hand der Delegierten aus Oberösterreich gegeben? Sollte das nachgewiesen werden, müssen die FA Konsequenzen ziehen. Alles andere wäre dem System demokratischer Wahlen gegenüber unwürdig und falsch.”