Die starken Schneefälle und die damit verbundene extrem gefährliche Lawinensituation haben einmal mehr gezeigt: Ohne die Hilfe der vielen Freiwilligen geht es nicht. Deshalb hat die SPÖ Oberösterreich heute in ihrer Sitzung des Landesparteivorstandes ein Zeichen gesetzt. Und eine Resolution eingebracht. „Es muss endlich konkrete gesetzliche Maßnahmen geben. Wir fordern die Bundesregierung auf, einen fünftägigen Sonderurlaub für die freiwilligen HelferInnen zu beschließen. Zudem braucht es eine bessere arbeitsrechtliche Absicherung“, sagt SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer.

Entgeltfortzahlung

Für die ehrenamtlichen HelferInnen darf es aufgrund von Hilfseinsätzen zu keinen Einkommensverlusten kommen. „Wir wollen daher unter anderem einen Anspruch auf Freistellung von bis zu fünf Arbeitstagen pro Dienstjahr für ArbeitnehmerInnen, die Mitglied bei einer Freiwilligen Feuerwehr, einer Katastrophenorganisation oder einem Rettungsdienst sind. In dieser Zeit müssen auch Lohn oder Gehalt weitergezahlt werden“, so Gerstorfer. Die Arbeitgeber sollen das nicht selbst finanzieren, sondern die Entgeltfortzahlung aus dem Katastrophenfonds ersetzt bekommen.