Heftige Kritik zur „nächsten Ungeheuerlichkeit der FPÖ“ kommt von SPOÖ-Landesvorsitzender Birgit Gerstorfer. Nachdem Innenminister Kickl erst kürzlich gefordert hatte, Asylwerber konzentriert unterzubringen, möchte die blaue Sozialministerin Hartinger-Klein nun eine Arbeitsplicht für AsylwerberInnen einführen. „Vom Begriff ,Arbeitslager` sind wir da nicht mehr weit entfernt“, ist Gerstorfer empört.

Die FPÖ unterstelle einmal mehr, dass Flüchtlinge und Asylwerber nicht arbeiten wollten. Das Gegenteil sei der Fall. „Die meisten wollen, dürfen aber aufgrund der aktuellen Gesetzeslage nicht arbeiten. Anstatt den Arbeitsmarkt für diese Menschen zu öffnen und so der Wirtschaft dringend benötigte Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, hetzt die FPÖ wieder einmal gegen die Migrantinnen und Migranten und will sie als Billigst-Arbeitskräfte auf die Felder oder in die Wälder schicken.“

„Diese Form der Zwangsarbeit gab es im Dritten Reich. Diese Unmenschlichkeit dürfen wir nicht wieder zulassen“, sagt Gerstorfer.