„Die Nominierung der FPÖ von Odin Wiesinger in den Landeskulturbeirat ist eine unglaubliche Provokation, die die demokratischen Kräfte im Land nicht zulassen dürfen“, sagt SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer.

Nach den jüngsten rechtsextremistischen Ausfällen in der FPÖ („Rattengedicht“, Nähe zu den Identitären) ist dies „der nächste Versuch von Landeshauptmann-Stellvertreter Haimbuchner, Zwietracht zu säen“, sagt Gerstorfer. „Ich frage mich, wie lange Landeshauptmann Stelzer dem unappetitlichen Treiben der FPÖ noch zuschaut und wie lange er mit dieser FPÖ noch zusammenarbeiten will?“

Gerstorfer, die als Landesrätin in der Regierung sitzt, wird heute Nachmittag den Antrag stellen, die Nominierung zu überdenken und zurück zu stellen. „Wir dürfen uns in dieser Frage nicht hinter den Statuten des Landeskulturbeirats verstecken, der ein eigenständiges Nominierungsrecht für alle im Landtag vertretenen Parteien vorsieht. Wir brauchen einen parteiübergreifenden Schulterschluss von Türkis, Rot und Grün, um diese blaue Ungeheuerlichkeit zu verhindern.“