Kein Tag ohne Einzelfall in der FPÖ

„Es vergeht kaum ein Tag, an dem die FPÖ keine Einzelfälle liefert“, sagt Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer in Bezug auf den Vorfall bei der KZ-Gedenkstätte in Ebensee. Der Standard berichtete. „Landeshauptmann Stelzer zeigt Einigkeit mit der FPÖ und hält an der Koalition fest. Während sich zeitgleich die Gründe für einen Schlussstrich mehren.“

Wenn man sich nicht einmal bei einer KZ-Gedenkstätte benehmen könne, habe man definitiv nichts in einer politischen Funktion zu suchen. „Ich bin froh, dass es so achtsame und couragierte BürgerInnen gibt, die nicht wegsehen“, sagt die Parteichefin. Es zeige deutlich, dass die OberösterreicherInnen angesichts des zunehmenden Rechtsextremismus besorgt sind. „Stelzer muss diese Besorgnis ernst nehmen und endlich handeln“, sagt Gerstorfer und bekräftigt die Forderung nach Neuwahlen in Oberösterreich. Die Landtagssitzung sei derzeit noch in vollem Gange und über den SP-Antrag auf Neuwahlen wurde noch nicht abgestimmt. Der „Einzelfall“ komme als mahnendes Beispiel gerade noch rechtzeitig.