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Auch Landesrechnungshof bestätigt: Mieten steigen in Oberösterreich doppelt so schnell wie Inflation

28. Mai 2019

Auch Landesrechnungshof bestätigt: Mieten steigen in Oberösterreich doppelt so schnell wie Inflation

Die Prüfung der Wohnbauförderung durch den Landesrechnungshof kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Mieten in Oberösterreich sind mit +28% in den Jahren 2009 bis 2017 fast doppelt so stark wie die Inflation (+16%) gestiegen.

Das verfügbare Einkommen der OberösterreicherInnen ist hingegen im gleichen Zeitraum – inflationsbereinigt – um -2% gesunken. „Die Schere zwischen teuren Mieten und sinkenden Einkommen macht das Wohnen zum kaum mehr leistbaren Luxus. Umso schlimmer ist es, dass die Wohnbeihilfen-Zahlungen des Landes seit Jahren sinken“, sagt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor.

Negative Entwicklung

Vom realen Einkommensverlust in den vergangenen Jahren sind Menschen mit niedrigeren Einkommen sogar „weit stärker betroffen“ als Besserverdiener, weist der Landesrechnungshof auf den Allgemeinen Einkommensbericht 2018 hin. Diese negative Entwicklung wird verstärkt durch die hohen Mietpreise im begehrten Linzer Zentralraum, wohin sich zwei Drittel der oberösterreichischen Wohnungssuchenden orientieren.

Um Wohnbeihilfe erhalten zu können, muss die Miete bei privaten Wohnungen unter 7 Euro brutto liegen – nahezu alle Wohnungen im Linzer Bereich liegen jedoch deutlich darüber. Deswegen hat die SPÖ zuletzt im April 2019 im Landtag eine Reparatur dieser ungerechten Wohnbeihilfen-Regelung beantragt – ÖVP/FPÖ haben das jedoch abgelehnt.

Verantwortungslos

Der Landesrechnungshof zeigt im aktuellen Bericht auf, dass im 6-Jahres-Zeitraum 2011 bis 2017 die ausbezahlten Wohnbeihilfen von 80,5 Mio Euro auf 59,7 Mio Euro (-25,8%) gesunken sind. Gleichzeitig sind aber die Mieten gestiegen und die realen Einkommen sogar zurückgegangen. „Es ist verantwortungslos von Haimbuchner und Stelzer, die Tür zur Wohnbeihilfe für immer mehr Bedürftige zu schließen“, kritisiert Makor.

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