Mit einem dringenden Appell an die anständigen ÖVP Funktionäre reagiert Georg Brockmeyer auf die neue Zusammenstellung der rechtsextremen FPÖ Entgleisungen. „Hinter Kurz und Stelzer verstecken geht nicht. Das laute Schweigen der zweiten und dritten Reihe der Volkspartei schmerzt und muss enden“.

Leidvolle Geschichte

Gerade die Volkspartei, die auch zu den Verfolgten der NS-Zeit gehört, sollte klare Kante gegen alle braunen Ausfälle zeigen. Zahlreiche Funktionäre der Volkspartei wurden unter der Nazi Diktatur verfolgt, gefoltert und auch ermordet. „Wenn jetzt wieder auf der Klaviatur der Nazis gespielt wird, müssen wir dagegen gemeinsam aufstehen“, so der Landesgeschäftsführer weiter. Die Duldung dieser unerträglichen Handlungen und Aussagen muss ein Ende haben. „Es braucht ein Bekenntnis aller Parteien: Mit der FPÖ ist kein demokratischer Staat zu machen“.

Die Verantwortung dazu liegt aber nicht nur bei der Parteiführung der Volkspartei. Die vielen tausend Ehrenamtlichen, die immer noch schweigen, sind Mitschuld an der Normalisierung ewiggestriger Aussagen. „Es ist jetzt nicht mehr mit schönen Worten getan. Es braucht Handlungen, es braucht das Ende der Stelzer-Haimbuchner Allianz in Oberösterreich.“